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Thünen-Institut sieht deutsche Landwirtschaft gut aufgestellt

Gut aufgestellt sieht das Thünen-Institut (TI) die deutsche Landwirtschaft in den kommenden zehn Jahren. Eine aktuelle Analyse bis 2023 zeichnet das Bild einer wettbewerbsstarken Landwirtschaft, die sich gut an die Veränderungen der jüngsten Agrarreform anpasst und die Möglichkeiten zur Produktionsausdehnung wahrnimmt.

Lesezeit: 2 Minuten

Gut aufgestellt sieht das Thünen-Institut (TI) die deutsche Landwirtschaft in den kommenden zehn Jahren. Eine aktuelle Analyse bis 2023 zeichnet das Bild einer wettbewerbsstarken Landwirtschaft, die sich gut an die Veränderungen der jüngsten Agrarreform anpasst und die Möglichkeiten zur Produktionsausdehnung, insbesondere im Milchbereich, wahrnimmt.


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Auf der anderen Seite zeigt die Betrachtung, dass bei unveränderten politischen Rahmenbedingungen negative Begleiterscheinungen der intensiven Tierproduktion wie die Gewässer- und Luftbelastung durch hohe Nährstoffausträge akut bleiben.


„Die Herausforderungen, die sich aus der intensiven Tierproduktion ergeben, werden sich im Zeitablauf nicht ‚von selbst‘ lösen“, so der Sprecher des Modellverbunds, Dr. Frank Offermann. Angesichts der erwarteten Zunahme der Rentabilität der Veredlungsproduktion dürfte dieses Thema seiner Einschätzung nach sogar weiter an Bedeutung gewinnen. Hier werde die Politik in besonderem Maße gefordert sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die gesellschaftlichen Erwartungen und europaweit gesetzten Umweltziele erfüllten.


Stabile Preise


Die Projektion zeigt laut TI, dass sich die Einfuhr von Agrargütern in die EU vor allem aus Zentral- und Südamerika, Asien und Afrika deutlich erhöhen wird. „Länder aus diesen drei Regionen haben Handelsabkommen mit der EU geschlossen, die ihnen in den nächsten Jahren zusätzliche Exportchancen auf die EU-Märkte ermöglichen“, erläutert Offermann.


Gestützt durch den festen Weltmarkt steigen die Preise für tierische Erzeugnisse im Baseline-Szenario gegenüber dem Zeitraum 2009 bis 2011 um 10 % bis 30 % an. Die Milcherzeugerpreise werden dabei durch gute Absatzaussichten am Binnen- und am Weltmarkt gestützt. Auch die Getreidepreise in Deutschland liegen in der Baseline auf vergleichsweise hohem Niveau, während proteinreiche Futtermittel wieder günstiger werden. 


Die Milcherzeugung wird nach dem Auslaufen der Milchquote um rund 18 % gegenüber den Jahren 2009/11 ausgedehnt. Das geschieht vor allem in den Küstenregionen, am Niederrhein, in einigen Mittelgebirgslagen sowie im Allgäu und Voralpenland.


Betriebseinkommen steigt


Das durchschnittliche Betriebseinkommen pro Arbeitskraft steigt in dem Szenario bis 2023 nochmals leicht an und liegt damit über dem mittleren Niveau der letzten zehn Jahre. Die großen Unterschiede im Einkommen von Betrieben unterschiedlicher Größe bleiben bestehen. Ackerbaubetriebe können ihr Einkommen auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisieren. Deutliche Einkommenszuwächse können Milchviehbetriebe mit plus 24 % sowie Veredlungsbetriebe mit plus 44 % realisieren. Die Pachtpreise steigen gemäß Modellergebnissen besonders stark in den Veredlungsregionen.


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