Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Tierarzt erlöst kranke Kuh: PETA stellt Strafanzeige gegen Landwirt

Die Tierrechtsorganisation "PETA" hat erneut zugeschlagen: Nach unzähligen Anzeigen wegen abgebrannter Ställe oder übermähter Kitze haben die Aktivisten nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln gegen einen Landwirt aus Wermelskirchen gestellt, der eine Kuh vom Tierarzt töten ließ.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tierrechtsorganisation "PETA" hat erneut zugeschlagen: Nach unzähligen Anzeigen wegen abgebrannter Ställe oder übermähter Kitze haben die Aktivisten nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln gegen einen Landwirt aus Wermelskirchen gestellt, der eine Kuh vom Tierarzt töten ließ.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Nach Darstellung von PETA soll der Landwirt das Rind über Wochen vernachlässigt haben. PETA fordert daher ein Tierhalteverbot für den Landwirt. Wie die Rheinische Post berichtet, begründen die Tierschützer ihre Anzeige damit, dass das Tier recht dünn gewesen sei und kahle Stellen aufwies. Der vom Bauern bestellte Hoftierarzt habe es dann erlöst.


Das hat  laut dem Verein ein „Informant“ gesehen. Offenbar ohne mit dem Tierhalter gesprochen zu haben, verbreitet die Organisation seitdem in der Presse das subjektive Urteil, dass der Landwirt "völlig unfähig" sei, sich um die in seiner Obhut befindlichen Tiere zu kümmern. "Zum Wohl der Tiere fordern wir ein sofortiges Tierhalteverbot und eine Unterbringung der Tiere auf einem Lebenshof", sagte eine Sprecherin gegenüber der Zeitung.


Die informierte Kreisverwaltung hatte daraufhin mit dem Landwirt gesprochen. Dieser sowie der Tierarzt bestätigten die Tötung. Eine anschließend durchgeführte Überprüfung des Hofes brachte aber keine Verstöße zu Tage. "Wir haben keine Hinweise gefunden, die ein Tierhaltungsverbot rechtfertigen würden", sagte ein Kreisssprecher. Kühe und Kälber seien in einem ordnungsgemäßen Zustand gewesen.


top agrar meint:Ganz offensichtlich hat PETA einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einem Gnadenhof verwechselt. Der Tierhalter hat die Pflicht, seine Tiere zu pflegen und vor Leid zu bewahren. Im aktuellen Fall trat offenbar nach Behandlung keine Genesung des erkrankten Rindes ein, so dass der vom Landwirt gerufene Tierarzt die Kuh erlöste. So etwas kommt vor und sagt sicherlich nichts über die Pflege der Tiere aus.


Leider bringt es aber wieder die von PETA gewünschte Negativpresse inkl. dem völlig überzogenen Ruf nach einem Berufsverbot sowie Beschlagnahmung der Tiere. Die wirtschaftlichen Folgen für die Bauernfamilie sind den Aktivisten dabei offenbar egal.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.