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Tietböhl bei Altmaier: Biogas muss in Landwirtschaft bleiben

"Die Bauern haben schon immer Bioenergie bereitgestellt, etwa vor 100 Jahren mit dem Haferanbau für die Pferde. Und in der Gegenwart ist es unser Ziel, ein zweites, ergänzendes Standbein zu haben." Das erklärte DBV-Energiepräsident Rainer Tietböhl Bundesumweltminister Peter Altmaier kürzlich bei einem Treffen zum Thema Biogas. Tietböhl wandte sich damit gegen überzogene Kritik am Maisanbau.

Lesezeit: 2 Minuten

"Die Bauern haben schon immer Bioenergie bereitgestellt, etwa vor 100 Jahren mit dem Haferanbau für die Pferde. Und in der Gegenwart ist es unser Ziel, ein zweites, ergänzendes Standbein zu haben." Das erklärte DBV-Energiepräsident Rainer Tietböhl Bundesumweltminister Peter Altmaier kürzlich bei einem Treffen zum Thema Biogas.


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Tietböhl wandte sich damit gegen überzogene Kritik am Maisanbau. Für einen weiteren Ausbau bei Biogasseien vor allem steigende Hektarerträge und höhere Energieausbeuten in den Biogasanlagen notwendig. „Ich bin optimistisch, dass wir in den kommenden Jahren an vielen Standorten konkurrenzfähige Alternativkulturen zum Mais bekommen“, erklärte der Vorsitzende des Fachausschusses Erneuerbare Energien.


In Ackerbaubetrieben sei Mais aus seiner Sicht unproblematisch. In vielen vieharmen Ackerbauregionen sei der Maisanbau sogar als eine Bereicherung der Fruchtfolge und ein positiver Beitrag zum betrieblichen Nährstoffmanagement anzusehen. Die zuständigen Ministerien für Landwirtschaft, Forschung und Umwelt sollten ihre Kräfte daher nochmals bündeln, um die Forschung für Energiepflanzen voranzubringen. Erfolgversprechend seien Zuckerrüben, die durchwachsene Silphie, die Hirse und auch Blühpflanzenmischungen.



Mit Blick auf weitere Gesetzesanpassungen sagte Tietböhl, der Bauernverband habe sich bereits in den letzten EEG-Novellen dafür stark gemacht, dass es nicht zu einer überzogenen Konkurrenz bei der Flächennutzung kommt. „Wir haben uns für eine gezieltere Vergütung von landwirtschaftlichen Reststoffen besonders von Gülle und Mist und damit für die Kaskadennutzung im landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt.“ Wichtig sei vor allem, dass durch eine sinnvolle Größendegression der Vergütungen die dezentrale Biogasproduktion der Landwirtschaft gesichert werde.


Allgemein sollten die Speicherfähigkeit von Biogas sowie die Vorteile positiver und negativer Regelenergie bei der Berechnung der Vergütungen stärker honoriert werden. Es sollte daher eine Veränderung in Richtung einer nachfrage- und speicherorientierten Vergütung erfolgen. „Wir wollen einen solchen Weg der Marktorientierung mitgehen“, stellte Tietböhl heraus.(ad)

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