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Treibhausgasemissionen von Rindern senken

In Bonn haben Experten letzte Woche zwei Tage lang über Möglichkeiten zur Emissionsminderung in der Tierhaltung diskutiert. Landwirte, Wissenschaftler und Behörden wollten wissen, wie der aktuelle Stand bei dem Thema ist.

Lesezeit: 2 Minuten

In Bonn haben Experten letzte Woche zwei Tage lang über Möglichkeiten zur Emissionsminderung in der Tierhaltung diskutiert. Landwirte, Wissenschaftler und Behörden wollten wissen, wie der aktuelle Stand bei dem Thema ist. Laut dem Düsseldorfer Agrarministerium kamen die Teilnehmer zu dem Entschluss, dass bei der Tierhaltung Gase anfallen, die das Klima schädigen können: Die Treibhausgase Methan und Lachgas hätten eine deutlich stärkere Wirkung als Kohlendioxid. Man müsse aber in dieser Sache noch weiter forschen. Im Rinderstall auf Haus Riswick startet dazu jetzt ein Messversuch. Einig war man sich auch, dass eine Reduzierung der Methanausscheidungen von Wiederkäuern, z.B. durch Futterzusatzstoffe, nur begrenzt möglich ist. Minderungspotenzial wird hingegen bei den Lachgasemissionen gesehen. Durch eine konsequente Umsetzung von Maßnahmen der guten fachlichen Praxis wie z.B. bedarfsangepasste Fütterung, Stallhygiene und Güllemanagement könne die Bildung des Treibhausgases in der Nutztierhaltung reduziert werden, so die Professoren.


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Anwohner klagen häufig wegen Bioaerosolen aus Ställen


Weiteres Thema war die Bewertung von Bioaerosolen im Rahmen von Genehmigungsverfahren. Bioaerosole sind feine Teilchen biologischen Ursprungs, bestehend aus z.B. Pollen, Pilzsporen, Bakterien sowie deren Bestandteilen und Stoffwechselprodukten (z. B. Endotoxine). Sie kommen natürlich in der Luft vor, entstehen aber zusätzlich durch Tierhaltungsanlagen. Dies löst bei Stallneubauten häufig Sorgen der Anwohner vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus. Deutlich wurde, dass es zwar Anhaltspunkte für eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Bioaerosole im Umfeld von Tierhaltungsanlagen gibt, jedoch fehlen gesicherte Kenntnisse über deren Ausbreitungsverhalten und gesundheitsbezogene Grenzwerte. Konsens bestand, dass die bestehenden Wissenslücken geschlossen werden müssen, bevor verbindliche Grenz- und Schwellenwerte im Genehmigungsverfahren festgelegt werden können.

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