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Trotz abnehmender Bevölkerung hält hoher Flächenverbrauch an

Nach wie vor wird in Deutschland jeden Tag für den Bau weiterer Siedlungen mit Straßen sowie Wohnungen und Gewerbegebieten eine Gesamtfläche von gut 70 ha verbraucht. Das summiere sich hochgerechnet auf ein Jahr auf fast 26 000 ha, was mehr als die Fläche der gesamten Stadt Frankfurt sei, beklagte der NABU.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach wie vor wird in Deutschland jeden Tag für den Bau weiterer Siedlungen mit Straßen sowie Wohnungen und Gewerbegebieten eine Gesamtfläche von gut 70 ha verbraucht. Das summiere sich hochgerechnet auf ein Jahr auf fast 26 000 ha, was mehr als die Fläche der gesamten Stadt Frankfurt sei, beklagte der Naturschutzbund Deutschland (NABU) vergangene Woche in Berlin.


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Die Naturschützer erinnerten daran, dass die Bundesregierung in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 das Ziel ausgerufen habe, den täglichen Landschaftsverbrauch bis 2020 auf 30 ha im Mittel zu reduzieren. Auch alle folgenden Bundesregierungen hätten sich dazu bekannt. Trotz einiger Fortschritte liege das „30-Hektar-Ziel“ jedoch noch immer in weiter Ferne.


Laut NABU ist für dieses Jahr bereits jetzt der Zeitraum erreicht, ab dem die Bagger eigentlich still stehen müssten. Es blieben nur noch fünf Jahre Zeit, um den Flächenverbrauch massiv einzudämmen, wenn es die Bundesregierung mit dem „30-Hektar-Ziel“ ernst meine.


Vor diesem Hintergrund warb der NABU für eine bessere Innenentwicklung. Anstatt die Landschaftszerstörung am Ortsrand fortzusetzen, sollten Um- und Neubauten im Innenstadtbereich bevorzugt werden. „Flächensparendes Wohnen mitten im Ort bringt gleichzeitig mehr Lebensqualität durch kurze Wege und weniger Autoverkehr“, betonte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen sei jeder Hektar neu verbauter Landschaft ein Hektar zu viel.


NABU-Siedlungsreferent Ulrich Kries e wies darauf hin, dass die Ausgaben für wachsende Verkehrs- und Leitungsnetze für die Kommunen immer schwerer zu bewältigen seien, während sich die Abgaben und Gebühren für deren Unterhaltung auf immer weniger Einwohner verteilten. Zudem würden durch viele Baumaßnahmen die Natur und die Landschaft unwiederbringlich zerstört und Lebensräume weiter zerschnitten. Damit verschwinde auch biologische Vielfalt und damit Lebensqualität.

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