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US-Landwirt verliert Prozess um Nachbaurecht

In den USA hat ein Farmer einen Patentstreit gegen den Saatgutkonzern Monsanto verloren. Er hatte lizensiertes GVO-Saatgut aus dem Nachbau ausgesät. Der oberste Gerichtshof in Washington entschied, dass der Landwirt Vernon Hugh Bowman aus Indiana das Soja-Saatgut von Monsanto widerrechtlich genutzt habe.

Lesezeit: 2 Minuten

In den USA hat ein Farmer einen Patentstreit gegen den Saatgutkonzern Monsanto verloren. Er hatte lizensiertes GVO-Saatgut aus dem Nachbau ausgesät.


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Wie das Handelsblatt berichtet, entschied der oberste Gerichtshof in Washington am Montag, dass der Landwirt Vernon Hugh Bowman aus Indiana das Soja-Saatgut von Monsanto widerrechtlich genutzt habe. Fachleuten zufolge hat das Urteil nun weitreichende Auswirkungen für den Patentschutz für gentechnisch veränderte Pflanzen in den Vereinigten Staaten.


So würden bis zu 90 % der Farmer Soja-Saat des Konzerns verwenden, so auch Bowman. Wie viele andere nutze er dann für eine zweite Aussaat Saatgut der eigenen Ernte bzw. kaufte bei den Nachbarn etwas zu. Es folgte eine umfangreiche Schadensersatzwelle von Monsanto, bei der die meisten Bauern zahlten. Nur der 75-jährige Bowman kämpfte sich durch die Instanzen und scheiterte nun. Er muss 85.000 Dollar Schadenersatz zahlen.


Genverändertes Saatgut dürfe nicht ohne Erlaubnis des Patenthalters durch Aussaat und Ernte reproduziert werden, hieß es in der Entscheidung des Obersten Gerichtes. "Wenn ein Käufer dieses Produkt selbst herstellen und unzählige Kopien verkaufen könnte, würde das Patent nur noch einen einzigen Verkauf der Erfindung schützen." Ohne den strengen Patentschutz würde Monsanto mit dem Saatgut kaum Geld einnehmen, da andere Firmen das Produkt nachahmen und an Landwirte vermarkten könnten, zitiert das Handelsblatt aus dem Urteil. (ad)

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