Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Umweltverbände verlassen empört Schavans Runden Tisch

Mit einem Eklat haben sich die Umweltverbände vom Runden Tisch Pflanzengenetik verabschiedet, den Bundesforschungsministerin Annette Schavan im vergangenen Jahr nach dem von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner verhängten Anbauverbot für den Genmais MON810 ins Leben gerufen hatte.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem Eklat haben sich die Umweltverbände vom Runden Tisch Pflanzengenetik verabschiedet, den Bundesforschungsministerin Annette Schavan im vergangenen Jahr nach dem von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner verhängten Anbauverbot für den Genmais MON810 ins Leben gerufen hatte.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie AgE berichtet, ist eine Stellungnahme des Forschungsressorts zur ökologischen Risikoforschung für den Ausstieg des Deutschen Naturschutzringes (DNR) als Dachverband der Umweltgruppierungen verantwortlich. Darin heißt es zum Thema sozioökonomische Kriterien, es sei nicht Aufgabe des Staates, "die Nützlichkeit oder Erwünschtheit gefahrlosen gesellschaftlichen Handelns, wie die Erforschung und die Nutzung der Grünen Gentechnik, zu bewerten". An dieser Position wie auch an der Haltung des Forschungsressorts zum langfristigen Monitoring gentechnisch veränderter Organismen (GVO) entzündete sich die Kritik der Umweltgruppen.


So sprach die NABU-Gentechnikexpertin Steffi Ober von dreisten Behauptungen. Für DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen ist das Ministeriumspapier "inhaltlich und formal vollkommen inakzeptabel". Er kündigte an, der DNR werde unter diesen Vorzeichen künftig nicht mehr am Runden Tisch teilnehmen. Die SPD-Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß und René Röspel werteten den Ausstieg der Umweltverbände als Beleg dafür, dass der Runde Tisch allein der Akzeptanzbeschaffung dienen solle. Die Umweltverbände seien allenfalls als Feigenblatt geladen gewesen.


Ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums kündigte hingegen an, dass das Agrarressort weiter an dem Runden Tisch teilnehmen werde. Am jüngsten Treffen hatte Staatssekretär Dr. Robert Kloos für das Landwirtschaftsministerium mit am Tisch gesessen.


Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.