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Schenkelbrand bei Pferden bleibt voraussichtlich erlaubt

Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP im Bundestag haben das in der Tierschutznovelle vorgesehene Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden gekippt. Der Entscheidung vorausgegangen war eine lange Reihe an Diskussionen auf verschiedenen Ebenen. Die schleswig-holsteinische CDU begrüßt, dass der von Tierschützern abgelehnte Schenkelbrand bei Pferden nun doch erlaubt bleiben soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP im Bundestag haben das in der Tierschutznovelle vorgesehene Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden gekippt. Der Entscheidung vorausgegangen war eine lange Reihe an Diskussionen auf verschiedenen Ebenen.


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Die schleswig-holsteinische CDU begrüßt, dass der von Tierschützern abgelehnte Schenkelbrand bei Pferden nun doch erlaubt bleiben soll. "Es ist erfreulich, dass sich damit unsere Anstrengungen zum Erhalt des Brandzeichens gelohnt haben", erklärte der Agrar-Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiner Rickers, am Montag.


Am Wochenende war bekanntgeworden, dass Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) mit ihren Plänen für ein Verbot gescheitert ist, schreibt dazu die WELT. Die Fachpolitiker der CDU/FDP-Koalition hätten sich am Wochenende auf die Beibehaltung des Brandzeichens geeinigt. Unterstützung erhielten sie dabei offenbar von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die sich beide gegen Aigners Pläne zur Änderung des Tierschutzgesetzes gewandt hätten, so die Zeitung.


Mit Unverständnis hat die baden-württembergische Landesregierung auf die Nachricht reagiert. Seit etwa drei Jahren sei EU-weit die Kennzeichnung mittels Transponder (Chip) verbindlich vorgegeben, so Landwirtschaftsminister Alexander Bonde. „Eine zusätzliche Brandkennzeichnung fügt dem Tier ohne vernünftigen Grund weitere Schmerzen zu. Dies ist ethisch nicht vertretbar“, sagte der grüne Minister gestern in Stuttgart.


Der Bundesrat hatte sich bereits im Oktober 2010 gegen den Schenkelbrand entschieden und die Bundesregierung aufgefordert, ihn zu verbieten. Umso unbegreiflicher ist für Bonde jetzt das Ergebnis der Beratungen im Bundestag, diese alte Zöpfe nun doch nicht abzuschneiden. "Wie eine solche Entscheidung den Bürgern vermittelt werden soll, ist mir schleierhaft“ betonte er weiter.


Baden-Württemberg hat bereits beim Landesgestüt in Marbach veranlasst, dass die dort gezüchteten Pferde nicht mehr gebrannt werden. Diesem Beispiel sollten auch alle Zuchtverbände folgen, so Bonde. (ad)


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