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Verbraucher bevorzugen angeblich regionale Produkte

Wenn man die Verbraucher fragt, legen sie besonderen Wert auf Lebensmittel vom nächsten Bauern. So heißt es im „Ernährungsreport 2016“, den Bundesagrarminister heute in Berlin vorstellt, dass 76 % der Bundesbürger Produkte aus ihrer Region bevorzugen, bei den Älteren sind es sogar 84 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn man die Verbraucher fragt, legen sie besonderen Wert auf Lebensmittel vom nächsten Bauern. So heißt es im „Ernährungsreport 2016“, den Bundesagrarminister heute in Berlin vorstellt, dass 76 % der Bundesbürger Produkte aus ihrer Region bevorzugen, bei den Älteren sind es sogar 84 %. Für den Report hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihren Ernährungsweisen und Einstellungen, aber auch zum Einkaufsverhalten befragt.



„Regionalität hat einen hohen Stellenwert für die Verbraucher“, sagte Schmidt dazu der WAZ. „Unsere qualitativ hochwertigen Lebensmittel müssen uns ihren Preis wert sein.“ Für die Erzeuger biete das große Chancen, ist der CSU-Politiker überzeugt. Bereits jetzt könnten Landwirte etwa für regional vermarktete Milch deutlich höhere Preise nehmen als bei einer bundesweiten Vermarktung. „Regionalität ist gut, wenn nicht nur der Kunde kurze Wege hat, sondern auch Produkte aus der Region angeboten werden“, sagte Schmidt.



Eier, Gemüse, Obst, Fleisch und Milchprodukte – das sind die Top 5 der im Umland erzeugten Lebensmittel. Viele Studien zeigen laut der Zeitung WAZ, dass die Deutschen regionale Lebensmittel bevorzugen, egal ob sie aus konventioneller oder ökologischer Landwirtschaft stammen. So schneiden Biobauern und konventionelle Landwirte bei der Frage nach dem Verbrauchervertrauen heute fast gleich gut ab, wie eine Marktuntersuchung der Unternehmensberatung A.T. Kearney zeigt. Regionale Landwirte allerdings haben die höchsten Vertrauenswerte.



Ist „Regional“ also längst das neue „Bio“? Für die Verbraucher vermischt sich unter dem Label „Regional“ das Beste aus beiden Welten: Sie wollen die Herkunft ihrer Einkäufe kennen, sie wollen regionale Betriebe unterstützen, die Umwelt durch kurze Transportwege schützen und frische und hochwertige Produkte mit nach Hause nehmen.



Das Problem: Längst nicht bei allen Deutschen schlägt sich der starke Wunsch nach regionalen Produkten auch im tatsächlichen Kaufverhalten nieder. Das legt bereits ein Blick auf die Einkaufsziele nahe: Auf die Frage, wo sie bevorzugt einkaufen, nannte die Mehrheit der Deutschen den klassischen Supermarkt mit Vollsortiment. Jeder Dritte kauft aber auch gerne im Discounter ein. Das Lebensmittelfachgeschäft landete auf dem dritten Platz.

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