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Vogelgrippe weitet sich aus: Erstmals Puten betroffen

Die Geflügelpest in Schleswig-Holstein weitet sich aus. Am Donerstag wurden erstmals Proben von verendeten Puten aus einer kleinen Geflügelhaltung im östlichen Landesteil positiv auf Influenza-A-Viren des Subtyps H5 getestet. Weiterhin wurde im Kreis Rendsburg der Geflügelpestverdacht bei toten Enten bestätigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Geflügelpest in Schleswig-Holstein weitet sich aus. Am Donerstag wurden erstmals Proben von verendeten Puten aus einer kleinen Geflügelhaltung im östlichen Landesteil positiv auf Influenza-A-Viren des Subtyps H5 getestet. Eine endgültige Feststellung der Geflügelpest durch das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza, das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), steht noch aus. Nach der Geflügelpestverordnung besteht der Verdacht auf Geflügelpest.



In dem Bestand sind alle (insgesamt 18) Puten verendet. Weiteres Geflügel des kleinen Bestands muss nun, wie in der Geflügelpestverordnung vorgeschrieben, gekeult werden. Der Tierhalter hatte seine Tiere sofort nach Bekanntwerden des Geflügelpestverdachts bei Wildvögeln in Schleswig-Holstein aufgestallt. Die zuständige Veterinärbehörde bereitet die notwendigen Restriktionsgebiete vor.



Landwirtschaftsminister Robert Habeck sprach von einer schlechten Nachricht. Angesichts der hohen Aggressivität des Virus wäre eine solche Entwicklung aber zu erwarten gewesen. "Sie ist sehr besorgniserregend. Ich habe heute dem Bundeslandwirtschaftsministerium die Lage geschildert. Bund und Länder sind in enger Abstimmung über die notwendigen Krisenmaßnahmen. Die Mitarbeiter der zuständigen Behörden im Land arbeiten auf Hochtouren, um die Ausbreitung der Tierseuche möglichst gering zu halten. Wir können nicht ausschließen, dass es weitere Fälle in Tierhaltungsanlagen gibt.“ Am Donnerstagnachmittag traf Habeck Vertreter der Geflügelwirtschaft.


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Geflügelpest-Verdacht in Rendsburg-Eckernförde bestätigt, Erster Verdacht in Segeberg


Weiterhin wurde in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde der Geflügelpestverdacht bei toten Enten bestätigt. Sperrgebiete und Beobachtungsbezirke werden hier eingerichtet. Auch der Kreis Segeberg bereitet diese Maßnahmen vor, nachdem dort durch Untersuchungen im Landeslabor Schleswig-Holstein nun ein Geflügelpestverdacht festgestellt wurde. Die endgültige Bestätigung durch das FLI steht noch aus.



Zudem liegen jetzt insgesamt 33 Probenergebnisse des FLI von Tieren von der Plöner Seenplatte vor. Alle an das FLI eingeschickten Verdachtsproben wurden positiv auf HPAI H5N8 getestet und weisen eine hohe Viruskonzentration auf. Täglich werden weitere Totfunde von Wildvögeln gemeldet, exakte Zahlen liegen nicht vor. Veterinäre sind dabei, stichprobenartig Proben zur Untersuchung zu nehmen.



Auch in Mecklenburg-Vorpommern sind inzwischen Fälle von Geflügelpest des hochpathogenen Subtyps H5N8 (HPAI H5N8) bei Wildvögeln festgestellt worden. Eine landesweite Aufstallung wurde auch dort angeordnet.

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