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Von Witzke: Reiche Länder müssen für die armen mitproduzieren

Angesichts der weltweit stark wachsenden Nahrungsmittelnachfrage muss die Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung durch eine Erhöhung der Produktivität nach Einschätzung von Prof. Harald von Witzke von der Humboldt-Universität Berlin in den Industrieländern künftig oberste politische Priorität erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der weltweit stark wachsenden Nahrungsmittelnachfrage muss die Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung durch eine Erhöhung der Produktivität nach Einschätzung von Prof. Harald von Witzke von der Humboldt-Universität Berlin in den Industrieländern künftig oberste politische Priorität erhalten. Besonders die EU müsse sich vom Nettoimporteur zum Nettoexporteur von Nahrungsmitteln entwickeln, erklärte der Wissenschaftler kürzlich in Fulda.


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Die Sicherung der Welternährung sei aufgrund der begrenzten Rahmenbedingungen in den Entwicklungsländern nur zu erreichen, „wenn auch die reichen Länder mehr produzieren und exportieren“. Das würde auch den Anstieg der Nahrungsmittelpreise abmildern und damit die Anreize für Waldrodungen in ihrer Aufwärtsentwicklung hemmen, was sich wiederum positiv auf den Klimawandel und den Artenschutz auswirken dürfte.


In Anbetracht der Begrenztheit der landwirtschaftlichen Nutzfläche sieht von Witzke den Schlüssel für eine Erhöhung der Agrarerzeugung in einer Produktivitätssteigerung. Allerdings zeigten aktuelle Forschungsergebnisse, dass der benötigte Zuwachs der Flächenproduktivität seit geraumer Zeit stetig abnehme und global bei jährlich nur noch 1 % liege, nach durchschnittlich 4 % in den Jahren 1960 bis 1989. In der EU betrage der Produktivitätsfortschritt derzeit sogar nur 0,6 % pro Jahr. Vor diesem Hintergrund seien Investitionen in die Agrarforschung essentiell. (AgE)

 

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