Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Waldeigentümer wehren sich

In einem Artikel der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL begrüßt der Waldreferent des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) Stefan Adler die großflächige Zerstörung Tausender Hektar Wald durch gefährliche Schädlinge und bezeichnet dies als natürlichen Vorgang und Chance für den Artenreichtum.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Artikel der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL begrüßt der Waldreferent des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) Stefan Adler die großflächige Zerstörung Tausender Hektar Wald durch gefährliche Schädlinge und bezeichnet dies als natürlichen Vorgang und Chance für den Artenreichtum. Philipp zu Guttenberg, Präsident des Waldeigentümerverbands AGDW: "Ich wundere mich über diese Kaltschnäuzigkeit des NABU in Zeiten von Klimawandel und knappen Ressourcen."


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der SPIEGEL berichtet, kommt es - begünstigt durch den Klimawandel - derzeit in vielen Regionen Deutschland zu einem massenhaften Auftreten diverser Waldschädlinge wie dem gefährlichen Eichenprozessionsspinner. Diese Raupenart zerstört uralte Eichenbestände und verursacht durch seine giftigen Härchen schmerzhafte Ausschläge beim Menschen, weswegen befallene Waldgebiete nicht mehr betreten werden können. Auch große Kiefernbestände wurden durch den sogenannten Kiefernspinner vernichtet. Die Behörden jedoch genehmigen nur sehr zögerlich Bekämpfungsmaßnahmen und werden dabei von NABU und anderen Naturschutzorganisationen unterstützt. Stefan Adler im SPIEGEL: "Es ist nicht schlimm, dass Bäume sterben, das gehört zum Werden und Vergehen dazu."


Philipp zu Guttenberg: "Der NABU akzeptiert mit seinem zynischen Standpunkt die großflächige Zerstörung des erneuerbaren Rohstoffs Holz, willigt ein, dass wichtige Naherholungsgebiete für die Bevölkerung gesperrt werden und auch von jenen nicht mehr betreten werden dürfen, die im Wald arbeiten und von ihm leben."


Adler begrüßt im SPIEGEL insbesondere die Vernichtung von Nadelholz-Monokulturen durch Schädlinge und begründet dies damit, dass sich nach dem Kahlfraß neuer Laubmischwald bilde. Zitat: "Der Laubmischwald muss wiederkommen - auch wenn es 200 oder 300 Jahre dauert." Zu Guttenberg: "Herr Adler müsste besser wissen, dass unsere großen Nadelholzbestände ein Erbe von Krieg und Wiederaufbau sind, als schnell wachsendes Bauholz dringend benötigt und der Anbau staatlich verordnet wurde. Seit nunmehr 20 Jahren arbeiten die Waldbesitzer erfolgreich daran, diese Monokulturen durch artenreiche Mischwälder zu ersetzen, in denen vielfältiges Leben blüht.


Dass der NABU jetzt die Vernichtung durch Kahlfraß begrüßt und im Namen des Naturschutz hinnimmt, dass riesige Flächen Wald verloren gehen, ist beispielloser Zynismus und fernab jeder Realität, die von uns einen behutsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen fordert."

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.