Gülle und Gärreste sind preiswerte Dünger, mit denen Ackerbauern ihren Böden die Nährstoffe wiedergeben können, die ihnen fehlen. Zudem verbessern sie damit die Fruchtbarkeit und Ertragsfähigkeit ihrer Standorte. Warum das so ist, erklärt Lüder Cordes, LWK Niedersachsen.
Für die einen Fluch und für andere ein Segen: Vor allem in den Veredlungszentren im Nordwesten, aber auch anderen Gebieten Deutschlands sind organische Dünger ein zunehmendes Entsorgungsproblem für die Betriebe geworden. Dies schränkt ihre betriebliche Entwicklung zunehmend ein. Für andere Regionen bietet dieser Nährstoffüberschuss dagegen die Chance, durch preiswerte Nährstoffe die Wirtschaftlichkeit des Ackerbaus zu verbessern.
Die anstehende Novelle der Düngeverordnung wird den Umgang mit organischen Wirtschaftsdüngern schärfer regeln. Folglich müssen sich Landwirte auf strengere Vorgaben bei der Pflanzenernährung einstellen. Es zeichnet sich ab, dass künftig mehr organische Dünger aus den Regionen mit hoher Vieh- und Biogasdichte in viehärmere Ackerbauregionen verfrachtet werden. Wie lassen sich Wirtschaftsdünger wie Gülle möglichst effizient einsetzen? Was macht sie für Ackerbaubetriebe attraktiv?
Wertvolle Wirtschaftsdünger
Wirtschaftsdünger sind eine interessante Möglichkeit, das Düngerkonto im Betrieb zu entlasten. Für viehärmere Betriebe kann es daher interessant sein, organische Dünger aus der Tierhaltung zu beziehen. Welchen Düngerwert verschiedene Wirtschaftsdünger haben und worauf Sie achten müssen, lesen Sie jetzt in der top agrar 3/2014.
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