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Was bedeutet Berechnungseinheit?

Die Berechnungseinheiten (BER) sind ein Hilfsmittel bei der Beitragsberechnung, erläutert das Wochenblatt-Westfalen-Lippe. Bei Landwirten wird der Arbeitsbedarf, der etwa im Ackerbau oder bei der Tierhaltung anfällt, in BER geschätzt. Dabei entspricht eine BER in etwa einem Arbeitstag mit zehn Stunden.

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Die Berechnungseinheiten (BER) sind ein Hilfsmittel bei der Beitragsberechnung, erläutert das Wochenblatt-Westfalen-Lippe.


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Bei Landwirten wird der Arbeitsbedarf, der etwa im Ackerbau, bei der Schweine-, Rinder- oder Geflügelhaltung anfällt, in BER geschätzt. Dabei entspricht eine BER in etwa einem Arbeitstag mit zehn Stunden. Ein Gutachter hat den Arbeitsbedarf für die jeweiligen Produktionsverfahren ermittelt. Im Ackerbau geht man davon aus, dass man für die Bewirtschaftung eines Hektars zehn Stunden benötigt, das entspricht einer BER.


Wer also z.B. auf 200 BER in seiner Beitragsrechnung kommt, arbeitet theoretisch 2000 Stunden pro Jahr in seinem Betrieb. Nach dieser (geschätzten) Arbeitszeit und dem speziellen Risiko in seiner Gruppe berechnet die BG den Risikobetrag für die Landwirte.


Auf einer anderen Grundlage wird der Betrag für die Lohnunternehmer und anderen Unternehmer aus dem Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau berechnet. Bei ihnen geht es nach der Bruttolohnsumme der Beschäftigten im Betrieb. Dazu kommt ein pauschal festgesetzter Arbeitslohn für den Unternehmer. Deshalb müssen die Unternehmer der BG die Daten zur Lohnsumme aus dem vergangenen Jahr mitteilen. Der so ermittelte Arbeitswert des Unternehmers in Euro wird dann durch 200 geteilt, das entspricht einer BER.


Auf dieser Grundlage berechnet die BG den Risikobeitrag für jeden Unternehmer. Dazu kommt dann noch der Grundbetrag, der nach einer von der Vertreterversammlung beschlossenen Staffel berechnet wird (2014 schwankt der Grundbetrag zwischen 60 und 269,57 Euro). Risikobeitrag und Grundbetrag ergeben den Gesamtbetrag, den der Unternehmer für das Umlagejahr zahlen muss.

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