Nur etwa ein Sechstel der insgesamt rund 181 600 Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben Baden-Württembergs ist vollbeschäftigt. Wie das Statistische Landesamt mit Verweis auf die aktuelle Agrarstrukturerhebung mitteilt, überwogen vom Frühjahr 2012 bis Frühjahr 2013 vielmehr sowohl bei den Familien- als auch bei den Fremdarbeitskräften die Teilbeschäftigten mit 59 200 beziehungsweise 12 200 Personen.
Außerdem arbeiteten weitere 79 100 Personen oder 44 % als Saisonarbeitskräfte, deren Arbeitseinsatz maximal bis zu sechs Monate dauert. Davon unterstützten 63 500 die insgesamt rund 81 200 Familienarbeitskräfte in Einzelunternehmen, die mit einem Anteil von 45 % aller Beschäftigten in dem Sektor „traditionell“ die größte Gruppe bilden. Darunter waren 38 200 Inhaber und deren 42 900 regelmäßig mithelfenden Familienangehörigen.
In Betrieben, die als Personengesellschaften organisiert waren, arbeiteten dem Landesamt zufolge insgesamt weitere 12 700 Personen einschließlich deren Gesellschafter dauerhaft und rund 14 000 Personen als Saisonarbeitskräfte. In den übrigen öffentlichen oder privatrechtlichen Unternehmen, die nach Ansicht der Statistiker in der Landwirtschaft Baden-Württembergs „keine große Rolle“ spielen, waren zusammen etwa 3 400 Personen beschäftigt.