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Wiesenhof: Verhandlungen über Arbeitsplatzerhalt ergebnislos

Nach dem Großbrand bei der Geflügelschlachterei Wiesenhof in Lohne (Landkreis Vechta) haben Gewerkschafter und Geschäftsführer am Donnerstag die erste Gesprächsrunde über die Zukunft der Arbeitsplätze unterschiedlich bewertet.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Großbrand bei der Geflügelschlachterei Wiesenhof in Lohne (Landkreis Vechta) haben Gewerkschafter und Geschäftsführer am Donnerstag die erste Gesprächsrunde über die Zukunft der Arbeitsplätze unterschiedlich bewertet.


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Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) erklärte laut einem NDR-Bericht, sie habe die Gespräche abgebrochen, weil das Unternehmen nicht alle Daten und Fakten auf den Tisch gelegt habe. Nun sei die Geschäftsführung vom Wiesenhof-Mutterkonzern PHW in der Pflicht, endlich Tacheles zu reden, sagte NGG-Vertreter Matthias Brümmer.

 

Der Betriebsrat und die Gewerkschaft würden dazu einen Fragenkatalog erstellen, der müsste beantwortet werden - und erst dann könne man über einen neuen Gesprächstermin reden. Solange müsse der Lohn für die 750 Festangestellten weitergezahlt werden. Das scheint wiederum für das Unternehmen problematisch zu sein: Bereits am Montag hatte eine Sprecherin erklärt, dass die anfallenden Lohnkosten für die Festangestellten aufgrund der zu erwartenden Schadenshöhe nicht annähernd gedeckt seien.


Die Wiesenhof-Vertreter bewerteten das erste Gespräch dagegen anders: "Seitens der Geschäftsführung wurden die Sozialpartner mit allen relevanten und für die Gesprächsführung notwendigen Daten und Fakten zu unserem Betrieb in Lohne versorgt. Weitere Gespräche werden demnächst folgen", hieß es in einer Stellungnahme.

 

Erste positive Nachrichten gab es immerhin für 350 Mitarbeiter. Wie der Wiesenhof-Mutterkonzern PHW laut NDR ankündigte, sollen diese Beschäftigten schon in der kommenden Woche im nicht zerstörten Teil des Werkes wieder arbeiten. Mittelfristig, in etwa zwei Jahren, soll das Werk dann wieder aufgebaut sein, aber erst langfristig, mit unbestimmten Datum, werde man die Auslastung und Personalstärke wie vor dem Brand erreichen.

Mehr als 1.000 Mitarbeiter haben nach dem Brand vor zwei Wochen ihren Arbeitsplatz verloren. Ende März waren die ersten Leiharbeiter bereits entlassen worden.

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