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Wildgänse definitiv an Zinkphosphidvergiftung verendet

In der Salzhaffregion in Mecklenburg-Vorpommern wurden Ende Oktober ca. 150 tote Wildgänse gefunden. Der Anfangsverdacht der Experten des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF), dass die Aufnahme von Zinkphosphid die hauptsächliche Todesursache war, wurde nun bestätigt.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Salzhaffregion in Mecklenburg-Vorpommern wurden Ende Oktober ca. 150 tote Wildgänse gefunden. Der Anfangsverdacht der Experten des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF), dass die Aufnahme von Zinkphosphid die hauptsächliche Todesursache war, wurde nun durch das Giftinformationszentrum in Göttingen labortechnisch bestätigt.


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„Damit haben wir auf jeden Fall Klarheit. Bei diesem Fall wurden vor allem der Umwelt, aber auch dem Image der Landwirtschaft Schaden zugefügt. Es sollte allen Landwirten noch einmal vor Augen führen, wie wichtig die Einhaltung der vielfältigen Anwendungsbestimmungen der Pflanzenschutzmittel ist“, erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.


Das LALLF hatte unter Mithilfe von Naturschutzbehörden und Ornithologen die bekannten Rastplätze von Wildgänsen in der Nachbarschaft zum Salzhaff und die weitere Umgebung mit dem Ziel untersucht, die Vergiftungsquelle zu finden und zu beseitigen. Dabei wurde auch ein Feldblock von ca. 95 ha Größe identifiziert, auf dem Zinkphosphidköder unsachgemäß ausgebracht wurden, wodurch die Aufnahme durch wildlebende Tiere erst möglich wurde.


Gegen das betreffende Unternehmen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und ein Umbrechen der Flächen angeordnet. Ob eine Übergabe an die Staatsanwaltschaft erfolgen wird, wird derzeit geprüft, da Ausbringungszeitraum und Funde der toten Gänse wenigstens zwei Wochen auseinanderliegen.



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