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Wildtierhalter im Dickicht der Bürokratie gefangen

Die Bundesfachtagung der Verbände landwirtschaftlicher Wildhalter findet dieses Jahr in Bayern statt. Vom 17. bis 19. April treffen sich fast 100 Vertreter der Landesverbände im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesfachtagung der Verbände landwirtschaftlicher Wildhalter findet dieses Jahr in Bayern statt. Vom 17. bis 19. April treffen sich fast 100 Vertreter der Landesverbände im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching.


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Sie tauschen sich über die Fragen der Gehegebewirtschaftung, der Wildhaltung, der Tiergesundheit, der Fleischgewinnung und -vermarktung aus. Da sich die landwirtschaftlichen Wildhalter einer Menge bürokratischer und einschränkender Hürden gegenüber sehen, interessieren sie sich vor allem auch dafür, wie die Wildhaltung in anderen Ländern gehandhabt wird. Dieses Mal berichtet ein Wildhalter aus Schweden über die dortigen Verhältnisse.



Zu der Tagung, die überregionale Ausstrahlung hat, haben hochrangige Gäste aus der Politik ihre Teilnahme zugesagt. An sie richten sich die Erwartungen der landwirtschaftlichen Wildhalter, wenn es darum geht, dieser Marktnische mit erzeuger- und verbrauchernaher Erzeugung und Vermarktung eine Chance zu lassen gegenüber den Großhandelsstrukturen der Lebensmittelindustrie. So formuliert der Tagungsleiter Karl-Heinz Funke, Bundesminister a. D. als Vorsitzender des Bundesverbandes für landwirtschaftliche Wildhaltung den Anspruch schon mal unmissverständlich so: „Man muss doch die Kirche im Dorf lassen – wir erwarten uns von der Politik Bedingungen,  die uns erlauben, die Zukunft zu planen.“



Auch der bayerische Landesvorsitzende Max Weichenrieder mahnt zu Besonnenheit und pragmatischem Handeln. „Wildfleisch ist bei den Verbrauchern beliebt. Umso weniger verstehen wir es, dass die Messlatten für die landwirtschaftliche Wildhaltung höher gelegt werden.“



Aufschlussreiche Ausführungen dazu erwarten die Wildhalter von dem Grußwort des Amtschefs des bayerischen Umweltministeriums Dr. Christian Barth und dem Referat von Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth, die auf Landes- und Bundesebene dafür viele der bürokratischen Vorschriften und ihre Umsetzung verantwortlich zeichnen. Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, wird hingegen eher auf die Bedeutung der landwirtschaftlichen Wildhaltung für die Nutzung von Grünlandrestflächen und Bewirtschaftungsalternativen im landwirtschaftlichen Bereich hinsichtlich der Vielfalt der Landwirtschaft verweisen.



Die Teilnehmer erwartet ein breitgefächertes Programm mit politischen Referaten und fachlichen Vorträgen. Zum Abschluss steht der Besuch eines Geheges auf der Tagesordnung.



Nach Schätzungen betreuen im Bundesgebiet rund 6.000 landwirtschaftliche Wildhalter

circa 60.000 Stück Dam- und Rotwild mit Nachzucht. Mit insgesamt 2350 landwirtschaftlichen Wildgehegen ist Bayern Spitzenreiter in Deutschland. 



Mehr Informationen zu den Wildhaltern in Bayern erhalten Sie unter www.wildhalter-bayern.de

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