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Initiative Tierwohl: Röring appelliert an Verantwortungsbewusstsein

Mit der Initiative Tierwohl ist es erstmals gelungen, im gemeinsamen Schulterschluss mit der gesamten Produktionskette Fleisch die Weichen für noch mehr Tierwohl in deutschen Nutztierställen zu stellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Initiative Tierwohl ist es erstmals gelungen, im gemeinsamen Schulterschluss mit der gesamten Produktionskette Fleisch die Weichen für noch mehr Tierwohl in deutschen Nutztierställen zu stellen. Entscheidend ist dabei, dass alle Partner der Kette - angefangen von den Nutztierhaltern, über die Schlachtbranche bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel und zum Verbraucher – die damit verbundene Verantwortung für die jeweilige Stufe übernehmen. Das betonte Johannes Röring, Vorsitzender des Fachausschusses Schweinefleisch des Deutschen Bauernverbandes (DBV) beim Veredlungstag des Verbandes in Cloppenburg.


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„Dieses stufenübergreifende Verantwortungsbewusstsein ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass diese freiwillige Initiative der Wirtschaft am 1. Januar 2015 starten wird", erklärte WLV-Präsident Röring vor über 400 Gästen weiter.



Die deutschen Nutztierhalter zeigen nach Ansicht des Landwirts mit dieser Initiative ihre Bereitschaft, Forderungen der Gesellschaft nach höheren Tierwohlstandards, die über das gesetzliche Maß hinausgehen, in ihren Betrieben umzusetzen. Der damit verbundene Mehraufwand und getätigte Investitionen in ihre Nutztierställe müssen sich nach Aussage des Veredlungspräsidenten jedoch wirtschaftlich darstellen lassen.


Dies sei gerade auch vor dem Hintergrund der fallenden Schweinepreise unverzichtbar. Die Initiative Tierwohl stelle diesen unabdingbaren finanziellen Ausgleich für die Landwirte über einen Fonds des Lebensmitteleinzelhandels sicher und sei damit ein marktgerechter und nachhaltiger Weg für die Nutztierhalter.



Eine klare Absage erteilte Röring indes politischen Ankündigungen, die Nutztierhalter mit weiterem Ordnungsrecht zu maßregeln. Dies bremse allenfalls jegliches freiwillige Engagement aus und erweise dem Tierschutz einen Bärendienst. Stattdessen komme es jetzt darauf an, die Tierhalter bei ihren Bemühungen um freiwillige, über das Gesetz hinausgehende Maßnahmen zu unterstützen und gemeinsam mit Forschung und Wissenschaft nach praktikablen Lösungen zu suchen.


Präsident Röring sieht im Ansatz der Wirtschaft den einzig gangbaren Weg, um mehr Tierwohl außerhalb der Marktnische zu realisieren und so eine „freiwillige Verbindlichkeit“ zu gewährleisten und um die landwirtschaftliche Tierhaltung für Tier und Tierhalter gleichermaßen nachhaltig und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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