„Wenn es nicht gelingt, mit den Waldbauern einig zu werden, wird unser Projekt der zurzeit elf frei lebenden Wisente scheitern“, prognostizierte Forstdirektor Johannes Röhl bei einem Treffen mit Agrarjournalisten in der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig.
Zugleich versicherte Röhl, dass der Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein die Probleme von Schälschäden an Buchen ernst nehme. Auf der anderen Seite müsse man aber weiter streiten und auch gerichtsentscheidungen aushalten.
Nach dem Motto „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ glauben die Mitglieder des Trägervereins an die Zukunft des Wisent-Auswilderungsprojektes, das sich flächenmäßig auf rund 6000 ha erstreckt und sich in Haltung, Aufzucht und Zielsetzung vom 20 ha großen Gatter mit sieben Wisenten abhebt, berichtet Dr. Dieter Barth im Wochenblatt Westfalen-Lippe.
Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg will die Wirtschaftsfähigkeit der Forstwirtschaft mit Wald und Jagd jedenfalls nachhaltig fördern und gleichzeitig mit dem Auswilderungsprojekt einen Beitrag für den Naturschutz leisten, erklärte Johannes Röhl, der den mehr als 13.000 ha großen Forstbetrieb der Wittgenstein-Berleburg´schen Rentkammer seit vielen Jahren leitet.
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