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Wisente in NRW angesiedelt

In Bad Berleburg gibt es seit letzter Woche wieder Wisente. Neun Tiere wurden im Zuge des Wisent-Artenschutzprojektes in ein 80 ha großes Eingewöhnunggehege im Landkreis Siegen-Wittgenstein entlassen. Vier weitere sollen in einigen Wochen folgen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Bad Berleburg gibt es seit letzter Woche wieder Wisente. Neun Tiere wurden im Zuge des Wisent-Artenschutzprojektes in ein 80 ha großes Eingewöhnunggehege im Landkreis Siegen-Wittgenstein entlassen. Vier weitere sollen in einigen Wochen folgen.


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Die Wisente stammen dem Trägerverein Wisent-Wildnis-Wittgenstein zufolge aus Zuchtstationen und Tierparks und werden für voraussichtlich ein Jahr im Eingewöhnungsgehege auf ihre spätere Auswilderung vorbereitet. Den ersten freien Wildrindern in Deutschland steht dann als Lebensraum eine Fläche von mehr als 4 300 ha zur Verfügung. Mittelfristig sollen bis zu 25 Wisente durch die Wälder des Rothaargebirges streifen.


Die Wiederansiedlung der Wisente wird zudem umfangreich wissenschaftlich begleitet. Interessant wird z.B. sein, wie sie ihren lebensraum verändern. Sie fressen etwa deutlich mehr holzige Nahrung als Rehe und verdichten den Boden mit ihren Hufen.


Initiator des Vorhabens ist die Wittgenstein-Berleburg'sche Rentkammer, genauer gesagt Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und der Verein Taurus Naturentwicklung. Dem Prinzen, mit mehr 13.000 ha einer der größten privaten Waldbesitzer Deutschlands, gehören mehr als 90 % der Flächen des neuen Wisentareals. Und auch künftig sollen die Wisente nur in den Wäldern des Prinzen weiden. Ein unsichtbarer Zaun soll die Herde daran hindern, die Hochsauerländer Gemarkung zu betreten. Dafür ließ der Verein im Norden des Wisenthabitats auf 16 km Länge ein Hochspannungskabel im Boden verlegen. Nähern sich die mit einem Halsband ausgestatteten Tiere der Grenze, wird ein elektronischer Impuls ausgelöst. Die Tiere bekommen einen leichten Stromschlag versetzt und weichen zurück.


Finanziell gefördert wird das Projekt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums sowie durch das nordrhein-westfälische Agrarressort mit 520 000 Euro.

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