In der Nähe von Hannover und Bremen sind auf der Autobahn 1 und Autobahn 7 zwei Wölfe überfahren worden. Zudem wurde am Dienstag im Landkreis Emsland laut Umweltministerium ein Tierkadaver im Wasser entdeckt, bei dem es sich um einen Wolf handeln könnte, berichtet der NDR.
Die Tiere aus Niedersachsen sollen in einem Berliner Wildtierforschungsinstitut nun genauer untersucht werden. Das Tier, das auf der A 1 bei Bremen überfahren wurde, wird laut Polizei von der Natur- und Artenschutzbehörde begutachtet, um festzustellen, um welche Gattung es sich genau handelt.
In Niedersachsen sind nach Angaben der Landesjägerschaft etwa 50 Wölfe unterwegs. In den vergangenen Monaten wurden die Tiere auch in der Nähe von Wohngebieten gesichtet. Zuletzt konnte ein Augenzeuge einen Wolf in der Wedemark (Region Hannover) filmen.
Sehr wenig Scheu vor Menschen hatten auch jüngst gesichtete Wölfe in den Landkreisen Oldenburg, Vechta und Lüneburg an den Tag gelegt. Ein Wolf mitten im Dorf, mitten im Wohngebiet - das verunsicherte die Anwohner und fachte die Diskussion, wie mit der Rückkehr des Wildtiers umzugehen ist, weiter an.