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Woidke will wettbewerbsfähige Landwirtschaft

Die Sicherung einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft ist für Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke eine wesentliche Voraussetzung für eine positive Regionalentwicklung. Es gehe darum, die Landwirtschaft als wirtschaftliches Rückgrat zu erhalten, so der Regierungschef in einem Interview mit AGRA-EUROPE.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sicherung einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft ist für Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke eine wesentliche Voraussetzung für eine positive Regionalentwicklung. Es gehe darum, die Landwirtschaft als wirtschaftliches Rückgrat zu erhalten, so der Regierungschef in einem Interview mit AGRA-EUROPE.


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Angesichts einer sich abzeichnenden Reduzierung der EU-Fördermittel für die ländliche Entwicklung nach 2020 komme es jetzt darauf an, Impulse für eine selbsttragende Entwicklung und den Aufbau von Wertschöpfungsketten in den ländlichen Räumen zu geben. Das bleibe für Brandenburg die Herausforderung auch in den kommenden Jahrzehnten. „Rückgrat und Herz dieser Entwicklung ist unsere vielfältige Landwirtschaft“, betont Woidke.


Mit Bedauern nimmt der SPD-Politiker eine Entfremdung der Menschen von der Agrarwirtschaft zu Kenntnis. Die Distanz zwischen Erzeugern und Verbrauchern habe zu wachsender Sprachlosigkeit geführt. Umso mehr seien die Bauern aufgefordert, „den Menschen ihre Arbeit zu erklären und für Transparenz zu sorgen - „und nicht nur zum Dorffest oder zur Landpartie“.


Mit Nachdruck wendet sich Woidke gegen eine Verknüpfung von agrarstrukturellen Fragen mit den steigenden Anforderungen an die Erzeugung. Gemeinsames Ziel seien beispielsweise weitere Verbesserungen in der Nutztierhaltung, „egal ob in einem kleineren oder in einem größeren Betrieb“. Dazu bedürfe es auch weiterer Investitionen „für das Tierwohl und die Arbeitsplätze im ländlichen Raum“.


Begrenzter Spielraum auf dem Bodenmarkt


Eine große Herausforderung stelle die Entwicklung auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt dar. Den politischen Spielraum hält Woidke allerdings für sehr begrenzt: „Wir bewegen uns da im europäischen Rahmen, nicht im Landes- und wenig im Bundesrecht.“ Schon eine Abgrenzung eines „ortsansässigen Landwirts“ sei bislang nicht gerichtssicher geklärt.


Der SPD-Politiker äußert sich zurückhaltend gegenüber gesetzlichen Verschärfungen im Bodenrecht. Brandenburg setze zunächst auf einen behördenverbindlichen Erlass zum Umgang mit Flächenverkäufen. Das Land führe zudem die Höfeordnung ein, um insbesondere Familienbetrieben die Vermögensaufteilung nach Erbfällen zu erleichtern. Die Landesregierung verhandele schließlich mit der Bodenvertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) über Preis, Losgrößen und Vergabeverfahren. Man werde also „alles rechtlich Mögliche tun, um unseren ortsansässigen Landwirten den Erwerb von Grund und Boden, der Grundlage jeder landwirtschaftlichen Produktion ist, zu ermöglichen“.

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