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ZDG bemängelt Diskussion zur Nutztierhaltung

Die aktuelle Diskussion zur Nutztierhaltung im Allgemeinen und Gefügelhaltung im Speziellen ist laut dem Zentralverband der Deutschen Gefügelwirtschaft (ZDG) oft von verkürzten und tendenziösen Darstellungen geprägt, die „leider viel zu häufig zu falschen Schlüssen“ führen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuelle Diskussion zur Nutztierhaltung im Allgemeinen und Gefügelhaltung im Speziellen ist laut dem Zentralverband der Deutschen Gefügelwirtschaft (ZDG) oft von verkürzten und tendenziösen Darstellungen geprägt, die „leider viel zu häufig zu falschen Schlüssen“ führen. Ein konstruktiver Dialog ist nicht mehr möglich, erklärt ZDG-Präsident Gerhard Wagner in einer Sitzung des Verbandspräsidiums vergangene Woche in Berlin. 

Unwahre Behauptungen würden viel zu oft ohne kritisches Hinterfragen in erstaunlicher Quantität übernommen und verbreitet. Außerdem würde zu selten erwähnt, dass die Standards sowohl für die Eier- als auch für die Geflügelwirtschaft in Deutschland hoch sind. Als Beispiel könne der frühe Ausstieg aus der Haltung von Legehennen im konventionellen Käfig, der in weiten Teilen des europäischen Auslands noch bis zum 1. Januar des kommenden Jahres erlaubt sei, angeführt werden, hob das ZDG-Präsidium hervor. Dieser frühe Ausstieg habe die heimische Eierwirtschaft insgesamt mehr als 500 Mio. Euro gekostet und ihr zusätzlich einen „dramatischen Rückgang des Marktanteils auf heute nur noch rund 50 % gebracht“. 

Daneben ist dem ZDG zufolge die EU-Richtlinie zur Hähnchenhaltung mit der deutschen sogenannten Hähnchenhaltungsverordnung deutlich restriktiver umgesetzt worden als von Brüssel vorgegeben. So sei die Besatzdichte pro Quadratmeter in der Hähnchenhaltung deutschlandweit auf 39 kg beziehungsweise 35 kg beschränkt. In der EU-Vorgabe sei dagegen eine Besatzdichte von bis zu 42 kg genannt. Die Vereinbarungen zur Putenhaltung, die in den freiwillig vereinbarten bundeseinheitlichen Eckwerten geregelt seien, belegten ferner die Eigeninitiative der Branche, wenn es um die tiergerechte Haltung von Geflügel gehe. Die Einführung eines Tierschutzsiegels lehne Wagner daher ab. AgE

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