Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat die Entscheidung der Koalition begrüßt, die „bürokratischen Mindestlohnauflagen“ bis Ostern überprüfen zu wollen und gegebenenfalls zu reagieren.
ZVG-Präsident Jürgen Mertz betonte vergangene Woche, er sei erleichtert, dass nun endlich ein Zeitplan stehe und „die Sorgen und Bedenken der Gartenbaubetriebe ernst genommen worden“ seien. Die bürokratischen Auflagen des Gesetzes hätten bei den Betrieben der Gartenbaubranche in der Tat für große Verwirrung und Verunsicherung gesorgt.
Bereits im Januar hätten Vertreter des Gartenbaues Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles über die Auswirkungen der Umsetzung des Mindestlohngesetzes für die Branche informiert. Nahles habe damals zugesagt, gemeinsam mit dem Berufsstand nach Lösungen suchen zu wollen. „Der erste Schritt ist getan“, sagte Mertz. Nun müssten den Worten Taten folgen. Er erwarte, dass unter anderem bei den Dokumentationspflichten nachgebessert werde.