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Ziel: Mehr Ertrag mit weniger Aufwand auf gleicher Fläche

Die Flächenproduktivität muss unbedingt weiter zunehmen, um die Nachfrage nach Agrarrohstoffen zu decken. Darin waren sich die Redner bei einem Symposium der Syngenta Agro GmbH kürzlich in Fulda einig. Geschäftsführer Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Flächenproduktivität muss unbedingt weiter zunehmen, um die Nachfrage nach Agrarrohstoffen zu decken. Darin waren sich die Redner bei einem Symposium der Syngenta Agro GmbH kürzlich in Fulda einig. Geschäftsführer Dr. Theo Jachmann betonte vor fast 200 Gästen, die Aufgabe bestehe darin, mehr Ertrag mit weniger Aufwand auf der gleichen Fläche zu produzieren, um weltweit "Tank und Teller" zu bedienen.


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"More from less" lautet nach den Worten Jachmanns die Herausforderung, die gemeinsam gelöst werden muss. "Wir müssen am biologischen Optimum produzieren", unterstrich der Syngenta-Agro-Geschäftsführer. Das eigene Unternehmen sieht er dabei gut aufgestellt, da es den "unbestreitbaren Vorteil" habe, technologische Fragestellungen von der Pflanzenschutzseite und von der Züchtungsseite her bearbeiten zu können.


Im Hinblick auf die als notwendig erachteten Ertragsfortschritte trat Dr. Josef Steinberger vom Bundessortenamt dem bei Landwirten vorherrschenden Eindruck stagnierender oder rückläufiger Getreideerträge entgegen. Bei langfristiger Betrachtung liege der Ertragsfortschritt bei Weizen bei etwa 1,4 dt/ha und Jahr. Steinberger verwies als Gründe dafür, dass der Züchtungsfortschritt zuletzt im Bundesmittel nicht in Ertragszuwächse umgesetzt werden konnte, auf die Ausweitung des Weizenanbaus - seit Anfang der neunziger Jahre um rund 1 Mio ha - auf schlechtere Standorte, die einseitigere Fruchtfolge und die stärkere Konzentration auf Qualitätsorten zu Lasten des Ertrags.


Steinberger berichtete, dass der Ertragsunterschied zwischen Weizensorten mit E-Qualität zu Weizensorten mit C-Qualität bis zu 15 % betrage. Er unterstrich, Züchtungsfortschritt sei nicht allein der Ertrag, sondern eben auch Qualität und Resistenzen. Tatsächlich sei die Züchtung beim Weizen stark intensiviert worden, während sie bei kleinen Getreidearten wie dem Hafer zurückgenommen worden sei. Die Vermehrungsflächen konzentrierten sich auch nicht mehr auf wenige Sorten, sondern seien stärker differenziert. Dennoch stimme der Eindruck nicht, dass die Sorten schneller wechselten. Bei kleineren Vermehrungsflächen je Sorte und einem rückläufigem Saatgutwechsel werde eine Refinanzierung der Züchtungskosten allerdings immer fraglicher. "Dies wird dazu führen, dass sich die Getreidezüchtung auf Arten mit großen Anbauflächen und auf wenige finanzstarke Firmen konzentrieren wird", sagte der Züchtungsexperte voraus.

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