Die niedersächsischen Rübenbauern sind zwei Wochen früher als üblich in die Kampagne gestartet. Wie die Landwirtschaftkammer Niedersachsen mitteilte, werden bereits seit vorletzter Woche die Zuckerrüben geerntet und verarbeitet. In Schladen begann die Kampagne am 7. September; die übrigen Werke in Clauen, Uelzen und Nordstemmen nahmen kurz darauf ihre Arbeit auf.
Nach Angaben der Kammer weisen die ersten untersuchten Rüben Zuckergehalte von 16,5 % mit steigender Tendenz auf. Bei guter Witterung seien bis zum Ende der Ernte Zuckergehalte von 17 % bis 18 % zu erwarten. Außerdem wies die Kammer darauf hin, dass der Anteil der Rüben zur Produktion von Biogas im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sei. Auch der Anbau von Industrierüben, aus denen zum Beispiel Bioethanol hergestellt werde, habe zugelegt. Insgesamt sei die Ackerfläche in Niedersachsen von rund 100 000 ha im vergangenen Jahr auf knapp 106 000 ha ausgeweitet worden. (AgE)