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Zusatzzahlung für die ersten Hektare ohne Struktureffekte

Vernachlässigbar sind nach Einschätzung vom Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO), Prof. Alfons Balmann, die Struktureffekte der geplanten Zusatzprämie für die ersten Hektare im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

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Vernachlässigbar sind nach Einschätzung vom Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO), Prof. Alfons Balmann, die Struktureffekte der geplanten Zusatzprämie für die ersten Hektare im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).


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„Die Zusatzprämie wird kaum Auswirkungen auf den Strukturwandel in Deutschland haben”, sagte der Wissenschaftler bei der 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus (GEWISOLA) am Mittwoch in Berlin. Balmann wies darauf hin, dass in Regionen mit großstrukturierter Landwirtschaft vornehmlich Großbetriebe miteinander konkurrierten; in kleinstrukturierten Gebieten stünden Kleinbetriebe untereinander im Wettbewerb. „Unter dem Strich wird sich daher nicht sehr viel ändern”, so Balmann, der die Zusatzzahlung als „Museumsprämie” bezeichnete.


Grundsätzlich hält Balmann die politische Steuerbarkeit des Strukturwandels in der Landwirtschaft für „sehr begrenzt”. Eine mögliche Regulierung scheitere aller Voraussicht nach an der Komplexität der Prozesse, warnte der IAMO-Direktor. Die Risiken solcher Eingriffe schätzt der Agrarökonom als deutlich höher ein als die damit verbundenen Chancen. Die Gefahr von Fehlsteuerungen sei hoch.


Balmann räumte ein, dass die Wissenschaft den Agrarstrukturwandel bislang nur in Teilen erklären könne. Es gebe eine Vielzahl von Einflussfaktoren, die im Einzelnen und in ihren Wechselwirkungen noch nicht hinreichend analysiert seien. Hier bestehe noch erheblicher Forschungsbedarf. (AgE)


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