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Zwischen hohen Getreidepreisen und steigenden Futtermittelkosten

Die stark gestiegenen Getreidepreise bereiten den französischen Landwirtschaftsverbänden wegen der dadurch wachsenden Belastung der Tierhaltung weiterhin große Sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die stark gestiegenen Getreidepreise bereiten den französischen Landwirtschaftsverbänden wegen der dadurch wachsenden Belastung der Tierhaltung weiterhin große Sorgen. Nachdem der Bauernverband (FNSEA) bereits eine Prüfung der Agrarpreisentwicklung bei der staatlichen Beobachtungsstelle für Preisbildung und Spannen in die Wege geleitet hatte, folgte nun unter seiner Ägide ein Treffen zwischen insgesamt neun landwirtschaftlichen Verbänden und dem Pariser Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll.


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Eines der zentralen Themen bei der Zusammenkunft war nach den Worten von AGPM-Präsident Christophe Terrain das „Gleichgewicht“ zwischen der Versorgung der Tierhalter und der Zunahme der Getreide- und Ölsaatenpreise. Er wies auf den Unterschied hin, dass Ackerbauern heutzutage etwa 30 % bis 40 % ihres Getreides vor der Ernte verkauften, während ein frühzeitiger Kauf von Futtermitteln nicht in gleichem Ausmaß seitens der Mäster getätigt werde.


Aus Terrains Sicht bildet eine längerfristige vertragliche Festlegung zwischen Tierhaltern und Ackerbauern eine Möglichkeit, um wirtschaftliche Ungleichgewichte zu vermeiden, bei denen derzeit die Mäster die Opfer seien. Auch für den Minister wäre ein „Vertrag“ zwischen den landwirtschaftlichen Produktionssparten „interessant“. Dies solle deshalb auf der für September vom Agrarressort geplanten Landwirtschaftskonferenz mit den Beteiligten diskutiert werden.


Unabhängig von Importen werden


Darüber hinaus war nach Angaben des FOP-Präsidenten Gérard Tubéry die von Importen unabhängige Versorgung Frankreichs mit Eiweißpflanzen ein Thema beim Treffen mit Le Foll. Nach Tubérys Auffassung setzt der Rückgang an Eiweißpflanzenverfügbarkeiten aus den USA mit zunehmendem Maße die Tierhalter der Preisvolatilität aus. Vor diesem Hintergrund müsse in die Forschung insbesondere bei Eiweißpflanzen investiert werden, um zur Importware wettbewerbsfähiger zu werden.


Für AGPB-Präsident Philippe Pinta stand im Pariser Agrarressort die Konkurrenzfähigkeit der französischen Getreidebauern oben auf der Prioritätenliste. Diese hänge gerade auch von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab, bei deren Reform der Minister deshalb „wachsam sein“ solle. Der AGPM befürchtet Wettbewerbsverzerrungen, die durch das unterschiedliche Beihilfeniveau der Direktzahlungen zwischen deutschen und französischen Landwirten hervorgerufen werden könnten. (AgE)

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