Bei den Hülsenfrüchten ist sicher auch für Sie etwas dabei.
Dicke Bohnen zählen in Deutschland zu den bekanntesten Sorten. Sie bevorzugen einen wasserreichen Boden, zum Beispiel Lehm. Die Setztiefe beträgt 5 bis 10 cm. Die dicke Bohne hält dem Frost stand und kann daher schon ab Februar bis in den Sommer ausgesät werden. Die Ernte beginnt im Juni und endet zum August.
Stangenbohnen versprechen hohe Erträge auf geringer Fläche. Säen Sie die Bohnen von Ende Mai bis Anfang Juli in ca. 2 cm Tiefe aus. Sie wachsen schnell und klettern an Stöcken oder Rankhilfen bis zu 2 m in die Höhe. Sobald die Schoten sich biegen und durchbrechen, sind sie bereit für die Ernte. Bekannte Arten sind z.B. die ‘Blaue Wachtel‘ oder die ‘Berner Landfrauen‘.
Buschbohnen werden in Reihen ausgesetzt. Es empfiehlt sich, die Samen zuvor für 12 Stunden in Wasser einzuweichen. Die Pflanzen brauchen viel Platz. Damit sie sich beim Wachstum nicht gegenseitig einengen, sollte bei der Aussaat ein Abstand von 40 cm eingehalten werden. Die Ernte beginnt je nach Art ab Juli oder August. Bekannte und heimische Vertreter sind zum Beispiel ‘Mariazeller‘ oder ‘Marona‘.
Bohnen dürfen nicht roh gegessen werden. In allen Arten ist das giftige Eiweiß Phasin enthalten. Es lässt rote Blutkörperchen verklumpen. Daher sind schon geringe Mengen roher Bohnen tödlich. Für den Menschen werden Bohnen erst durch mindestens 10 Minuten langes Kochen genießbar.
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