Der Kürbis stammt ursprünglich aus Amerika und wird in den unterschiedlichsten Variationen angebaut. Weltweit gibt es über 800 verschiedene Kürbissorten: Gelb, schwarz, rot, gestreift, gesprenkelt, oval, rund oder flaschenförmig. Die Vielfalt ist riesig. Doch welche Sorten kann man essen? Wie unterscheiden sich die Sorten?

Hier haben wir die wichtigsten Informationen zum beliebten Herbstgemüse für Sie zusammengetragen:

 

- Unterteilung: Winterkürbisse (vollreif geerntet, dadurch lange haltbar, weiches Fruchtfleisch) und Sommerkürbisse (meist unreif geerntet und dadurch nur etwa 3 Wochen haltbar, meist milder Geschmack).

 

- Einkauf: Die Ernte findet zwischen August und November statt. Achten Sie beim Einkauf auf eine feste, straffe Schale. Die Schale sollte keine Schäden aufweisen, da der Kürbis sonst zu Fäulnis neigt. Der Stiel vom Kürbis sollte 5 cm lang und verholzt sein.

 

- Lagerung: Lassen Sie für die Lagerung den Stiel am Kürbis, sonst ist er nicht lagerfähig. Je dickschaliger und festfleischiger die Kürbisse sind, desto länger sind sie lagerbar. Dies gilt allerdings nur, wenn das Herbstgemüse ausgereift und unbeschädigt ist. Ist dies der Fall, kann man Kürbisse bis zu einigen Monaten an einem kühlen, trockenen Ort lagern und sogar noch zur Weihnachtszeit Kürbissuppe genießen.

 

- Die Sortenvielfalt (Beispiele):

- Hokkaido: Dieser Kürbis ist kräftig orange, rund bis hochrund und etwa 1 kg schwer. Das Fruchtfleisch ist fest, schmackhaft und reich an Carotin. Die Sorte ist lange lagerbar und kann mit Schale verarbeitet werden.

- Roter Zentner: Der Kürbis ist flachrund, rötlich-orange und bis 20 kg schwer. Das Fruchtfleisch ist orange und sehr aromatisch. Der Kürbis kann gut gelagert werden.

- Muskatkürbis: Dieser Kürbis weist eine sehr hohe Speisequalität auf. Die Schale ist grünlich bis bräunlich-orange. Das Fruchtfleisch ist kräftig orange und schmeckt sehr intensiv. Der Kürbis kann roh und gegart verzehrt werden.

- Steirischer Ölkürbis: In der sonnigen Steiermark reifen diese Kürbisse aus. Aus ihnen wird das wertvolle tiefgrüne Kürbiskernöl gewonnen, welches gerne über Blattsalate, Kürbissuppen oder Tafelspitz geträufelt wird. Das Fruchtfleisch des Ölkürbisses ist zwar genießbar, allerdings ohne Speisequalität.

 

Es gibt zudem eine Vielzahl an Zierkürbissorten. Diese sind aufgrund des enthaltenen Bitterstoffes Cucurbitacin, nicht für den Verzehr geeignet.