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Kleine Warenkunde: Muskatblüte

Es ist Winter – und es ist kalt. Grund genug, sich mit einer Tasse Kakao. Wie wäre es zum Beispiel mit einer heißen Schokolade gewürzt mit Muskatblüte?...

Lesezeit: 2 Minuten

Es ist Winter – und es ist kalt. Grund genug, sich mit einer Tasse Kakao. Wie wäre es zum Beispiel mit einer heißen Schokolade gewürzt mit Muskatblüte? Das Getränk schmeckt lecker und wärmt von innen. Doch was ist die Muskatblüte eigentlich? Hier eine kleine Warenkunde:

Muskatnuss und Macis, wie die Muskatblüte auch genannt wird, sind von derselben Pflanze, unterscheiden sich aber im Aroma. Während der Geruch der Muskatnuss kräftig-würzig und der Geschmack warm und leicht brennend ist, so zeichnet sich die Macis durch Feinheit und Milde aus.

Beide Gewürze sind vielfältig einsetzbar: So beispielsweise zum Würzen von Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten, Eierspeisen, Aufläufen und Soßen. Aber auch zum Verfeinern von Fruchtdesserts, Pudding, Konfitüre, Milchgetränken, Fruchtpunsch und Likören werden Muskatnuss und Macis eingesetzt.

Die Gewürze stammen vom Muskatnussbaum. Dieser wächst unter anderem in Indonesien, Sri Lanka, Grenada, Südindien und Brasilien. Die Antilleninsel Grenada ist der Hauptproduzent von Muskatnuss und Macis und stellt 40 bis 60 % der Welternte.

Macis ist der rötliche Samenmantel, der die Muskatnuss umhüllt. Das Gewürz ist recht teuer und wird in Pulverform und in Form von Blütenstreifen angeboten. Leider ist das verkaufte Pulver meist von minderer Qualität. Es lohnt sich deshalb, die Muskatblüte in Form von Blütenstreifen zu kaufen. Die Blütenstreifen verlieren auch weniger schnell ihr Aroma.

Die Blütenstreifen können mitgekocht werden und geben verschiedenen Speisen wie Cremes und Puddings, eingemachten Früchten, Suppen, Soßen, Fleischpasteten sowie alkoholischem Punsch ein besonderes Aroma. Muskatblüte ist auch Bestandteil verschiedener indischer Currys.

 

Übrigens: Botanisch gesehen ist die Muskatnuss keine Nuss, sondern ein Samen. Der Name Muskatnuss geht auf einen Irrtum des Gelehrten Albertus Magnus zurück, der im 13. Jahrhundert in einem seiner Werke den Macis als Blüte des Muskatnussbaumes beschreibt. Diese falsche Bezeichnung wurde über die Jahrhunderte bis heute beibehalten.

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