Windbeutel, Nuss-Taler oder Brötchen: Brandmasse kann man vielseitig einsetzen. Ob süßes Gebäck oder herzhafte Beilage, mit den entsprechenden Gewürzen bietet der Brandteig viele Möglichkeiten, um die eigene Kreativität in der Küche zu entfalten.

Seinen Namen erhält er vom „Abbrennen“ des Teiges im Topf. Das folgende Grundrezept kann man z. B. mit geriebenem Hartkäse, Pesto, Nüssen, Honig oder Zimt verfeinern.

 

Grundrezept Brandteig:

250 ml Wasser oder Milch

60 g Butter

1 Prise Salz

150 g Mehl

4 bis 5 Eier

1 Messerspitze Backpulver

Gewürze nach Belieben

 

Zubereitung:

Die Flüssigkeit mit dem Fett und dem Salz in einem Topf erhitzen.

Das Gemisch von der Platte nehmen und mit einem Mal das Mehl hinzugeben. Dieses mit einem Holzlöffel unterrühren, bis der Teig geschmeidig und glatt ist. Nun den Topf zurück auf die heiße Herdplatte stellen und den Teig solange „abbrennen“, bis er sich vom Boden löst und eine helle Schicht am Topfboden zu sehen ist.

Jetzt den Teig kurz abkühlen lassen, in eine Rührschüssel geben und mit dem Handmixer ein Ei unterrühren. Anschließend bis zu vier weitere Eier einzeln unterrühren, bis der Teig glänzt und sich in die Länge ziehen lässt.

Nun das Backpulver und die Gewürze oder z. B. geriebenen Hartkäse untermengen.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Der Brandteig lässt  sich am besten mit einem Spritzbeutel auf dem Backblech verteilen. Die einzelnen Portionen sollten viel Abstand zueinander haben, da der Brandteig beim Backen um das Doppelte aufgeht.

Je nach Gebäckgröße für 30 bis 40 Minuten abbacken. Dabei darf die Ofentür nicht geöffnet werden, weil der Teig sonst zusammenfällt.