Die chinesischen Sojaimportestützen seit Monaten die Ölschrotpreise. Das wird bis auf weiteres auch so bleiben, glaubt das USDA. So wird erwartet, dass die Sojabohnenausfuhren insgesamt gegenüber 2012/13 um rund 9 % auf 108,8 Mio t steigen. Auf der Käuferseite wird der Markt seit Jahren von China dominiert. Das USDA geht nach wie vor davon aus, dass die Volksrepublik im laufenden Wirtschaftsjahr die Rekordmenge von 69 Mio t Sojabohnen importieren wird; das wären 9,1 Mio t oder 15,3 % mehr als 2012/13.
Mit weitem Abstand zu China ist die Europäische Union der zweitwichtigste Bohnenkäufer; die Importprognose für die Gemeinschaft wurde um 0,2 Mio t auf 12,3 Mio t angehoben. Diese Anpassung begründeten die Washingtoner Experten mit zuletzt umfangreichen Lieferungen kanadischer Ware nach Deutschland und in die Niederlande. Gegenüber dem Vermarktungsjahr 2011/12 wären es aber noch 0,1 Mio t Sojabohnen weniger, die die EU einführen würde. Seine Prognose zur Sojaschroteinfuhr der Gemeinschaft erhöhte das USDA um 0,5 Mio t auf 20,6 Mio t; im Vergleich zum Vorjahr wären das rund 3,7 Mio t mehr. Dabei schlugen vor allem die bisherigen Einfuhren von US-Ware zu Buche.
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