Die Milcherzeugerpreise in Deutschland haben auch zu Beginn der 2. Jahreshälfte in Folge des anhaltend hohen Milchaufkommens sowie der schwächeren Tendenzen an den Produktmärkten weiter nachgegeben.
Die Molkereien haben im Juli ihre Auszahlungsleistung für Milch um rund 0,7 Ct/kg gesenkt. Im bundesweiten Mittel erhielten die Erzeuger nach Schätzungen der AMI 37,5 Ct/kg Milch bei standardisierten Inhaltsstoffen.
Damit hat sich der Rückgang des Milchgeldes wieder verstärkt. Seit Jahresbeginn, als der Milchpreis noch weit über der 40-Cent-Marke lag, sank das Milchgeld um insgesamt rund 2,8 Ct. Der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr hat dabei von rund 6,7 Ct im Januar stetig abgenommen. Im Juli lagen die Milchpreise nahezu wieder auf dem Vorjahresniveau. (AMI)