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EU bald größter Schweinefleischexporteur?

EU bald größter Schweinefleischexporteur? Die Schweinefleischexporteure in der EU können im laufenden Jahr ihre Konkurrenten aus den USA von Platz eins der weltweiten Anbieter verdrängen. So sieht es jedenfalls das Washingtoner Landwirtschaftsministerium (USDA) in seiner jüngsten Prognose zum Weltfleischmarkt 2015.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweinefleischexporteure in der EU können im laufenden Jahr ihre Konkurrenten aus den USA von Platz eins der weltweiten Anbieter verdrängen. So sieht es jedenfalls das Washingtoner Landwirtschaftsministerium (USDA) in seiner jüngsten Prognose zum Weltfleischmarkt 2015. Demnach sollen die US-Schweinefleischausfuhren wegen des starken Dollars gegenüber 2014 um 2,2 % auf 2,16 Mio t sinken. Dagegen dürfte der Drittlandsabsatz der EU-Anbieter mit dem schwachen Euro im Rücken um 3,4 % auf 2,25 Mio t zulegen und damit die US-Exporte erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder überflügeln.


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Erste Außenhandelsdaten für Januar und Februar scheinen diese Entwicklung zu stützen. So nahmen die Schweinefleischausfuhren aus der Gemeinschaft nach Angaben der EU-Kommission gegenüber den ersten beiden Monaten von 2014 um 2,6 % auf 462 200 t zu. In den USA war hingegen im gleichen Zeitraum, auch wegen des Hafenstreiks an der Westküste, ein Rückgang um 10,4 % auf rund 335 000 t zu verzeichnen.


Einen noch größeren „Fehlstart“ legten übrigens die brasilianischen Exporteure hin, deren Ausfuhrmenge mit 54 400 t um fast ein Viertel unter dem Vorjahresniveau lag. Straßenblockaden in den Hauptproduktionsgebieten sollen der brasilianischen Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) zufolge dafür verantwortlich gewesen sein.


Die niederländische Rabobank sieht in ihrer jüngsten Marktanalyse die US-Schweinefleischausfuhren nach der Lösung des Arbeitskonfliktes mit den Hafenarbeitern und der erfolgten Preiskorrektur zwar wieder im Aufwind; doch erwarten die Banker wegen des starken Dollars kurzfristig allenfalls eine US-Exportmenge in Höhe des Vorjahresniveaus. Besser könnte es mit den EU-Ausfuhren insbesondere in Richtung Asien und China laufen. Allerdings erwarten die Experten der Rabobank für das zweite Quartal keine positiven Erzeugerpreiseffekte über das übliche saisonale Maß hinaus. Der internationale Preiswettbewerb werde die Margen niedrig halten, so die Banker.

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