Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministerium (USDA) werden die ägyptischen Sojaimporte in der kommenden Saison um 27 Prozent auf 2,42 Millionen Tonnen zulegen. Neben einer lebhaften Nachfrage aus der Viehwirtschaft melden vor allem die Verarbeiter einen zusätzlichen Bedarf an Sojabohnen von 25 Prozent. Zudem befinden sich neue Anlagen in Planung.
Durch die gesteigerte Verarbeitungsleistung werden die Importe von Sojaschrot um 29 Prozent auf 1,55 Millionen Tonnen sinken, bei gleichzeitigem Anstieg der Inlandsproduktion von 24 Prozent und einem zusätzlichen Verbrauch von vier Prozent. Eine ähnliche Dynamik ergibt sich auch für Sojaöl. Die Entwicklung profitiert von den politischen Vorgaben, den Inlandsmarkt zu stärken. (AMI)