Im Norden der Niederlande entsteht ein neuer Rinderschlachtbetrieb. Hollands größter Schlachter investiert nach eigenen Angaben 14 Millionen Euro in ein neues Werk, das eine Kapazität von 2.500 Rindern pro Woche haben soll und etwa 100 Arbeitsplätze schafft. Für Vions Rindfleischchef Bernd Stange hat diese Investition nicht nur strategische Gründe, sondern ist gleichzeitig ein deutliches Bekenntnis zu Regionalität und Tierschutz.
Vion arbeitet an dem neuen Standort mit dem Waddenvlees-Konzern zusammen, der künftig die Rinder liefert und gleichzeitig die eigenen Schlachtaktivitäten einstellt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem immer stärker wachsenden Segment Bio-Rinder. Vion und Waddenvlees sind schon heute gemeinsam Marktführer bei Rindfleisch in Bioqualität.
„Wir erhalten damit einen Standort im Zentrum der Viehzucht im Norden der Niederlande”, sagt Francis Kint, CEO von Vion. „Mit dieser Investition arbeiten wir an kürzeren Lieferketten mit mehr Transparenz, Lebensmittelsicherheit und besserer Qualität.” Die Landwirte erhalten damit von Vion alle relevanten Informationen über ihre Rinder wie Schlachtdaten und Gesundheitsbefunde. Für COO Beef Bernd Stange ist es wichtig, dass mit dem neuen Rinderbetrieb verstärkt „nachhaltige Fleischkonzepte wie Weiderind, Waddengoud und Rindfleisch in Bio-Qualität vermarktet werden können“.
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