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Schlachtsauenpreise: Markt auferstanden?

Nach monatelanger Stillstand ziehen die Schlachtsauenpreise endlich etwas an. Der Sauenmarkt schien tot, nun ist er offensichtlich wiederauferstanden. Schon seit November zahlten Sauenschlachter konstant und einhellig lediglich 0,87 €/ kg SG.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach monatelanger Stillstand ziehen die Schlachtsauenpreise endlich etwas an. Der Sauenmarkt schien tot, nun ist er offensichtlich wiederauferstanden. Schon seit November zahlten Sauenschlachter konstant und einhellig lediglich 0,87 €/ kg SG. In der vergangenen Woche sei dann das fast nicht mehr erwartete Wunder geschehen: "Die Schlachter erhöhten ihre Auszahlungspreise", berichtet die ISN etwas zynisch.


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Bemerkenswert sei auch, dass die genannten Preise für Sauen erstmalig voneinander abwichen. Tönnies zahlte bis einschließlich dem 18. Mai 0,92 €/ kg SG, während Westfleisch und Uhlen Preise von 0,90 €/ kg nannten. In der aktuellen Schlachtwoche ist die Einigkeit wieder hergestellt und alle notieren 0,92 €/kg.


Seit Dezember 2014 veröffentlichen die namhaften Sauenschlachter auf ihren Firmenhomepages wöchentlich ihre Auszahlungspreise für Schlachtsauen. Seit Dezember 2014 ist die Markteinschätzung und damit der veröffentlichte Auszahlungspreis der Unternehmen Tönnies, Westfleisch und Uhlen fast immer identisch.


Ein halbes Jahr lang gleichlautende Preise? Das sei äußerst fragwürdig und entspreche nicht den ISN-Vorstellung eines Marktes! Als Außenstehender könne man durchaus den Eindruck gewinnen, dass die großen Sauenschlachter ihren Frieden geschlossen haben und die Preise zulasten der Erzeuger auf einem niedrigen Niveau halten.


ISN-Empfehlung an die Erzeuger:


  • Bestehen Sie bei der Vermarktung Ihrer Schlachtsauen auf die Sauennotierung der VEZG als Grundlage für den Auszahlungspreis. Nur so kann die Bedeutung der Schlachthofpreise minimiert werden.
  • Vergleichen Sie verschiedene Vermarkter miteinander. Ein guter Service und eine pünktliche Abholung verstehen sich heutzutage von selbst.
  • Informieren Sie sich über die aktuellen Marktentwicklungen.
  • Lassen Sie die Sauen auch mal eine Woche im Stall, wenn der Vermarkter nicht auf ihre Forderungen eingeht. Sauen wachsen aus keiner Maske.


Betriebsvergleiche offenbaren immer wieder die enormen Erlösunterschiede. Angesichts der Preiskrise haben Betriebe nichts zu verschenken!

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