Ende Mai bereitet die Beschaffung von Speisefrühkartoffeln manchem Packer regelrecht Probleme. Die sehr knappe Versorgungslage hat im Wesentlichen zwei Gründe. Die früh geräumten Lagerbestände aus dem Vorjahr sorgten bei Frühkartoffeln aus Ägypten für einen regelrechten Absatzboom ab April, sodass die Mengen frühzeitig ausverkauft waren. Zum anderen zeigt sich die extrem nasse Woche vor Pfingsten in Spanien dafür verantwortlich. Dort wird es durch die Reifeverzögerung infolge der Regenfälle wohl noch bis zur 23. Kalenderwoche dauern, bis die Haupternte startet. Auch die Zufuhren aus Israel, die fest in Programmen des Einzelhandels eingebunden sind, können die Versorgungslücken momentan nicht schließen. AMI
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