Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Aktueller DBV-Erntebericht bestätigt erwartet gute Wintergerstenernte

Nach dem frühen Start mussten die Erntearbeiten in weiten Teilen Deutschlands aufgrund des Unwetters mit Hagel und Starkregen unterbrochen werden. Jetzt dürfte es weitergehen. Die bisher geernteten Flächen an Wintergerste variieren bislang regional relativ stark, berichtet der DBV.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem frühen Start mussten die Erntearbeiten in weiten Teilen Deutschlands aufgrund des Unwetters mit Hagel und Starkregen unterbrochen werden. Jetzt dürfte es weitergehen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die bisher geernteten Flächen an Wintergerste variieren bislang regional relativ stark, berichtet der DBV unter Berufung auf seine Abfrage bei den 18 Landesverbänden. So wurde in Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt schon weit mehr als die Hälfte der Gerstenbestände gedroschen. In Baden-Württemberg, Sachsen, Schleswig-Holstein sowie in einzelnen Regionen im äußersten Westen Deutschlands steht dagegen noch mehr als die Hälfte der Wintergerste auf dem Halm.



Insgesamt beträgt die diesjährige Anbaufläche 1,24 Mio. ha und ist gegenüber dem Vorjahr um 2 % ausgeweitet worden. Unter Annahme eines durchschnittlichen Ertrages von 72 dt/ha würden insgesamt 8,9 Mio. t Wintergerste geerntet werden. Ob diese guten Erträge auch auf den verbliebenen Flächen erzielt werden, ist aufgrund der Unwetter der vergangenen Tage derzeit aber noch ungewiss.


Neben den unbeständigen Erntebedingungen gestaltet sich auch die aktuelle Marktentwicklung kritisch. Mit dem Beginn der Gerstenernte ist der Druck auf die Erzeugerpreise weiter gestiegen, berichtet der Bauernverband weiter. So erzielen Erzeuger je nach Region derzeit nur noch 130 bis 150 Euro pro Tonne Futtergerste.



Bis zum Einsetzen der Unwetter waren die Feldbestände vielfach in einem guten Zustand. Durch den milden Winter und den zeitigen Vegetationsbeginn erreichten die Getreide- und Rapsbestände sogar einen Vegetationsvorsprung von zwei bis drei Wochen. Im Südwesten Deutschlands litten die Kulturen aber unter Trockenheit.


Derzeit bereiten den Landwirten noch die immer wieder auftretenden Unwetter mit Hagel, Starkregen und Sturm große Sorgen. Getreideähren sind vielfach abgeknickt und die Bestände liegen auf dem Boden, sind „ins Lager gegangen“, wodurch die Gefahr von Ertragsverlusten und Auswuchs steigt.



So ging auch mancher Bestand von Winterraps und Winterweizen durch Starkniederschläge ins Lager und ist von Durchwuchs bedroht. Insbesondere im Winterweizen drohen Qualitätsverluste. Jedoch hat erst in einzelnen Regionen die Ernte von Winterraps und Winterweizen begonnen, so dass die vereinzelten Druschergebnissen noch keine bundesweiten Aussagen zulassen.



Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.