Im vergangenen Jahr exportierte Argentinien 240.000 Tonnen Rindfleisch und damit rund zehn Prozent mehr als 2012. So konnte die seit 2010 anhaltende Entwicklung der rückläufigen Liefermengen vorerst gestoppt werden. Rund 22 Prozent des Rindfleischs fand seine Abnehmer in Russland. Mit einem Plus von 18 Prozent wurde das Volumen hier auf zuletzt knapp 53.000 Tonnen ausgebaut. Größere Zuwächse können auch Hongkong (+20 Prozent), Ghana (+14 Prozent) und Chile (+11 Prozent) aufweisen. Hongkong und Chile liegen damit auf den Plätzen zwei und drei der größten Abnehmer.
Ein extremer Wachstumsmarkt ist darüber hinaus China. Importierte das asiatische Land im Jahr 2012 noch 600 Tonnen argentinisches Rindfleisch, stieg das Volumen im vergangenen Jahr auf über 11.000 Tonnen. Die Lieferungen in die Europäische Union, aufgrund der sogenannten Hilton-Quote einer der Hauptabnehmer für hochwertige Steakartikel aus Argentinien, nahmen im vergangenen Jahr dagegen etwas ab. Deutschland ist mit gut 18.000 Tonnen zwar auch weiterhin Hauptabnehmer in Europa, führte aber gegenüber 2012 rund zehn Prozent weniger argentinisches Rindfleisch ein. Auch die Lieferungen in die Niederland (-6 Prozent) gingen zuletzt leicht zurück. AMI