In der Ukraine konnten die Aussaatpläne der Landwirte aufgrund langanhaltender Trockenheit trotz der jüngsten Regenfälle zum Teil nicht umgesetzt werden. Bis Mitte September sollen noch nicht einmal 40 Prozent der sonst üblichen Niederschlagsmengen gefallen sein. Vor diesem Hintergrund ging die Aussaat so langsam voran wie seit 2007 nicht mehr.
Schätzungsweise ein Drittel der für Raps vorgesehenen Flächen – rund 270.000 Hektar – konnten nicht im ersten Anlauf bestellt werden. Dadurch könnte der Rückgang gegenüber dem Vorjahr fast 40 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr wurden in der Ukraine etwa 890.000 Hektar angebaut, und selbst das lag schon deutlich unter dem langjährigen Mittel von einer Million Hektar. Bis Ende der 39. Woche wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums rund 560.000 Hektar bestellt. (AMI)