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BayWa mit durchwachsener Bilanz 2014

Der BayWa-Konzern hat nach Worten des Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz 2014 „ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen können“. Das wurde bei der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns deutlich. Der BayWa Konzern verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 15,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 16 Mrd. Euro).

Lesezeit: 3 Minuten

Der BayWa-Konzern hat nach Worten des Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz 2014 „ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen können“. Das wurde bei der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns deutlich. Der Konzern verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 15,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 16 Mrd. Euro). Die Segmente Agrar, Energie und Bau erwirtschafteten im Jahr 2014 ein operatives EBIT in Höhe von 186,4 Mio. Euro (Vorjahr: 195,6 Mio. Euro).

 

„Niedriger Ölpreis, ein sehr milder Winter und vor allem Rekordernten, verbunden mit stark sinkenden Obst- und Getreidepreisen, haben unser Ergebnis belastet“, resümierte der Vorstandsvorsitzende bei Vorlage der Geschäftszahlen 2014. Durch ein sehr gutes Ergebnis bei den Regenerativen Energien und in der Agrartechnik sowie durch ein stärkeres Schlussquartal habe die BayWa wieder aufholen können. „Ohne die internationale Expansion wäre dieses Ergebnis aber nicht möglich gewesen, denn fast 44 Prozent unseres operativen EBIT kamen aus den internationalen Wachstumsgeschäften“, hob Lutz hervor.

 

„Wir richten den Blick jetzt nach vorn“, betonte Lutz. Die bisherige Marktentwicklung 2015 im Agrarhandel lasse eine spürbare Verbesserung erwarten. „Mit dem weiteren Ausbau unserer internationalen Geschäfte sowohl im Agrarsektor als auch bei den erneuerbaren Energien wollen wir an die positive Entwicklung der letzten Jahre wieder anschließen“, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende.

 

Im Zuge einer kontinuierlichen Dividendensteigerung werden Vorstand und Aufsichtsrat der BayWa der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 0,75 Euro auf 0,80 Euro pro Aktie vorschlagen. Dies entspräche einer Dividendenverdopplung seit 2009. 


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Preisverfall prägt Agrargeschäft


Im Segment Agrar betrug der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr rund 10,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,7 Mrd. Euro). Das EBIT lag 2014 bei 113,4 Mio. Euro (Vorjahr: 123,5 Mio. Euro). Beim Agrar- und Obsthandel wurde das Geschäftsjahr durch ein stark gesunkenes Preisniveau für Erzeugnisse geprägt, da sowohl bei Getreide als auch bei Obst weltweit sehr hohe Ernten erzielt wurden. Das Obstgeschäft in Deutschland wurde zusätzlich durch das russische Embargo für polnische Äpfel belastet. Das niedrige Preisniveau drückte entsprechend auf die Margen. Die Technik entwickelte sich im Gegensatz zur Branche weiter positiv.

Der Agrarhandel erwirtschaftete einen Umsatz von 8,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,9 Mrd. Euro). Das EBIT betrug 65,1 Mio. Euro (Vorjahr: 80,4 Mio. Euro). Im BayWa Konzern wurden im letzten Jahr rund 26,8 Mio. Tonnen Getreide, Ölsaaten und Ölschrote umgeschlagen. Dies entspricht einer Steigerung um rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz der Sparte Obst erreichte 2014 im Konzern 563,9 Mio. Euro (Vorjahr: 567,7 Mio. Euro). Das EBIT stieg auf 25,6 Mio. Euro (Vorjahr: 21,6 Mio. Euro). Diese deutliche Steigerung ist maßgeblich auf die Ende 2014 neuerworbene neuseeländische Apollo Apples Limited zurückzuführen.

Die Technik verbuchte 2014 einen leichten Umsatzanstieg auf 1,31 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,29 Mrd. Euro). Das EBIT erhöhte sich auf 22,7 Mio. Euro (Vorjahr: 21,4 Mio. Euro). Das Technikgeschäft entwickelte sich im Vergleich zur Branche positiv, da die BayWa neue Produktangebote und Services besonders in der Innenwirtschaft (Stall und Systeme) gut im Markt platzieren konnte.

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