Die Beihilfe zur privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch wird weiter in gemäßigtem Umfang nachgefragt. Wie aus einer Aufstellung der Europäischen Kommission hervorgeht, wurden in den drei Wochen seit ihrer Eröffnung bis zum Stichtag 30. März Anträge über 43 523 t gestellt. Zum Vergleich: Im Anschluss an den Dioxinskandal 2011 waren in wenigen Wochen rund 140 000 t eingelagert worden. Nachdem das aktuelle Angebot, das die Europäische Kommission erst auf wiederholtes Drängen mehrerer Mitgliedstaaten eingeführt hatte, zunächst vor allem in Dänemark und Polen genutzt wurde, setzte sich mittlerweile Spanien an die Spitze: Dortige Schlachtbetriebe haben bislang 9 545 t für das Programm vorgesehen.
Danach folgt Dänemark mit 8 947 t. An dritter Stelle steht Polen mit 6 717 t, während Deutschland mit 6 359 t Rang vier belegte. Jeweils zwischen 2 000 t und 3 000 t wurden ferner in Italien, Frankreich und den Niederlanden eingelagert. In den übrigen Mitgliedstaaten schwankten die beantragten Mengen jeweils zwischen null und weniger als 1 000 t. Fast zwei Drittel der gesamten Anfragen gingen für ganze Schinken, Schultern, Vorderteile und ähnliches Fleisch ohne Knochen ein. Der Zuschuss beträgt je nach Teilstück und Lagerdauer zwischen 210 Euro/t und 305 Euro/t. AgE