Im laufenden Wirtschaftsjahr wird China wohl doch nicht so viele Ölsaaten produzieren wie bislang angenommen. Die aktuelle Schätzung liegt bei 55,8 Millionen Tonnen und damit fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Ausfälle werden vor allem in der Erdnuss- und Baumwollsaaterzeugung gesehen. Auch wenn die Nachfrage der Haushalte nach Fleisch in diesem Jahr etwas rückläufig ist, bleiben Ölsaaten und Nachprodukte im Fokus. Allein schon die Ausweitung der Verarbeitungskapazitäten in China sowie der steigende Proteinbedarf in den Futtermischungen treibt die Nachfrage an. Dabei fällt den Sojabohnen aufgrund des hohen Proteingehaltes eine besondere Rolle zu. Die Importe Chinas könnten im Wirtschaftsjahr 2014/15 nach Meinung der US-Auslandsvertretung 73 Millionen Tonnen erreichen. Das wäre eine Zunahme von gut vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. AMI
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