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Der Fleischmarkt wächst weiter – aber nicht in Europa

Im Jahr 2013 soll die weltweite Fleischproduktion weiter ansteigen. Die aktuellen Prognosen der FAO gehen von einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf dann gut 308 Mio. Tonnen aus. Die Zunahmen beruhen dabei vor allem auf Zuwächsen im Bereich Schwein- und Geflügelfleisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2013 soll die weltweite Fleischproduktion weiter ansteigen. Die aktuellen Prognosen der FAO gehen von einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf dann gut 308 Mio. Tonnen aus. Die Zunahmen beruhen dabei vor allem auf Zuwächsen im Bereich Schwein- und Geflügelfleisch.

 

Auffällig ist, dass in erster Linie die Entwicklungsländer große Zugewinne in Produktion und Verbrauch erwarten. Schweinefleisch wird dabei in immer größeren Anteilen im asiatischen Raum produziert. Nicht zuletzt dank der zu erwartenden leichten Rückgänge in Europa (-2 Prozent) produziert Asien inzwischen fast 60 Prozent des weltweiten Schweinefleisches.

 

Im Bereich des Rindfleisches gewinnt Indien dagegen zunehmend an Bedeutung. Wie bereits im Vorjahr geht die FAO hier erneut von einem deutlichen Anstieg von 15 Prozent aus. Abnehmer für das preisgünstige Wasserbüffelfleisch finden sich vor allem in Afrika und Asien. Für Europa wird dagegen von stagnierender Produktionsmenge ausgegangen. Aktuelle Zahlen lassen sogar einen leichten Rückgang vermuten. Auch die USA, nach wie vor Rindfleischproduzent Nummer eins, erwartet im laufenden Jahr eine etwas geringere Produktion (-3 Prozent). Dies dürfte in erster Linie der Dürre im vergangenen Jahr und den damit verbundenen Schlachtungen geschuldet sein.

 

Nicht nur die Produktion, auch der Außenhandel wird zunehmend von Entwicklungsländern dominiert. Während etwa der Export an Rindfleisch aus der EU stagniert, wird für Indien erneut ein Zugewinn um zehn Prozent erwartet. Für den gesamten asiatischen Raum gehen die Experten von einem Exportplus von 2,6 Prozent aus. Ähnlich sieht es beim Schweinefleisch aus, wo Europa im laufenden Jahr einen rückläufigen Export (-1,3 Prozent) verzeichnen dürfte. Der weltweite Handel legt dagegen um rund ein Prozent zu. Auch hier ist Asien, mit einem Plus von 2,8 Prozent, treibende Kraft. (AMI/ab)


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Das sieht die EU-Kommission allerdings anders:

EU-Fleischerzeugung beendet 2014 ihren Abwärtstrend (17.7.2013)

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