Der Bedarf nach Ferkeln kann durch die inländische Ferkelerzeugung bei Weitem nicht gedeckt werden. In der ersten Jahreshälfte wurden nach Angaben der AMI mit 5,24 Mio. sogar rund 5 % mehr Ferkel aus dem Ausland bezogen als im Vorjahr. Größter Exporteur bleibt weltweit Dänemark. Die Lieferungen ins Ausland stiegen innerhalb von zwei Jahren um 25 % auf 4,7 Mio. Tiere, wobei rund 70 % der gesamten dänischen Ferkelausfuhren an deutsche Mäster gingen. Von dem zweitgrößten Exprteur, den Niederlanden, erhält Deutschland etwa 64 % der Gesamtausfuhren.
Abzuwarten bleibt, wie sich die ab Januar 2013 greifenden hohen Tierschutzauflagen auf die Sauenhalter in der EU auswirken. Experten rechnen damit, dass vor allem kleine Betriebe durch die verschärften Anforderungen aussteigen werden. Kleinbäuerliche Produktionsformen sind vor allem in Osteuropa noch sehr verbeitet.
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