In den ersten fünf Monaten dieses Jahres haben sich die Exporte von Milchprodukten aus der EU positiv aber uneinheitlich entwickelt. Zuletzt nahm die Dynamik des Drittlandgeschäft allerdings etwas ab. Der mengenmäßige Anstieg der Ausfuhren betrug bis einschließlich Mai in Milchäquivalent gut 8 %.
Für den Betrachtungszeitraum Januar bis Mai waren die Entwicklungen bei den einzelnen Produkten uneinheitlich. Die Vorjahresmengen bei Magermilchpulver und Kondensmilch wurden 2016 nicht erreicht. Die Lieferungen von Butter und Butteröl (+39 %) sowie Kasein und Kaseinaten (+56 %) in Drittstaaten bewegten sich in den ersten fünf Monaten weiterhin deutlich über den Ergebnissen des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Auch beim Käse war der Mengenzuwachs mit 15 % überdurchschnittlich.
Darüber hinaus konnten bei Vollmilch- und Molkenpulver leichte Zuwächse bei den Ausfuhren ins EU-Ausland zwischen 2 bis 3 % realisiert werden. Im Gegensatz dazu vergrößerte sich der mengenmäßige Rückstand bei Magermilchpulver im Betrachtungszeitraum zuletzt auf ein Minus von zwölf Prozent und bei Kondensmilch auf 17 %. AMI