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EU-Fleischexporte trotz Russlandembargo gestiegen

Die Fleischexporteure der EU haben im ersten Halbjahr 2015 trotz Verlust des russischen Absatzmarktes ihre Ausfuhrmengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern und dabei auch mehr Geld einnehmen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Fleischexporteure der EU haben im ersten Halbjahr 2015 trotz Verlust des russischen Absatzmarktes ihre Ausfuhrmengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern und dabei auch mehr Geld einnehmen können. Laut Daten der EU-Kommission wurden von Januar bis Juni insgesamt 2,47 Mio t Fleisch einschließlich lebender Tiere in Drittländer geliefert; das waren rund 57 000 t oder 2,4 % mehr als in der ersten Jahreshälfte 2014. Durch den Verkauf erlösten die Händler fast 4,70 Mrd Euro und steigerten damit ihren Umsatz um 306 Mio Euro beziehungsweise 7,0 %.

 

Vor allem lebende Rinder und Rindfleisch aus der EU waren im ersten Halbjahr 2015 am Weltmarkt gut gefragt. Zusammen betrachtet nahm die Ausfuhrmenge im Vorjahresvergleich um 5,8 % auf 278 000 t zu; der betreffende Exporterlös stieg um mehr als ein Fünftel auf 865 Mio Euro. Einen großen Anteil daran hatten die umfangreichen Lieferungen von Schlacht- und Nutzrindern in den Libanon und in die Türkei.

 

Bei den Schweinefleischexporten sorgte insbesondere der höhere Einfuhrbedarf Chinas und der Südkoreas für ein moderates Plus. Die insgesamt in Drittländer versandte Menge nahm gegenüber der ersten Jahreshälfte 2014 um 52 500 t oder 3,8 % auf 1,45 Mio t zu. In ähnlicher Größenordnung ging es mit den Ausfuhrerlösen nach oben, nämlich um 4,2 % auf 2,68 Mrd Euro.

 

Relativ noch stärker legten im Vorjahresvergleich die Einnahmen aus dem Verkauf von EU-Geflügelfleisch in Drittländer zu, und zwar um 6,8 % auf 1,04 Mrd Euro. Grund war der höhere Durchschnittspreis je exportierter Tonne, der von 1 370 Euro auf 1 463 Euro kletterte. Die Ausfuhrmenge blieb dagegen mit 714 000 t gegenüber dem Niveau des ersten Halbjahres 2014 praktisch unverändert.

 

Negativ entwickelte sich einzig das EU-Auslandsgeschäft mit Schaf- und Ziegenfleisch: Die Exporte nahmen um gut ein Viertel auf 29 000 t ab; die betreffenden Erlöse sanken um fast ein Fünftel.

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